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Joran

Beschreibung:
Dabei handelt es sich um einen Wind am südlichen Rand des Schweizer Jura, der sich vor allem auf das Mittelland und die drei großen Seen Genfersee, Neuenburgersee und Bielersee auswirkt. Der Joran ist ein zeitweise stürmischer und schwer prognostizierbarer Fallwind, der durch zwei Ursachen entsteht und entsprechend unterteilt wird: Beim Durchzug einer Front, insbesondere einer Kaltfront, wenn die Luftmassen über dem Jura aufsteigen müssen, kann sich der dynamische Joran bilden. Typischerweise bringt er große Temperaturstürze mit sich, kann mehrere Tage andauern und ist ein ganzjähriges Phänomen. Dem gegenüber steht der statische Joran, der auch als Unwetter-Joran bezeichnet wird und schwere bis stürmische Böen aus wechselnden Richtungen bringt. Er tritt in der Regel zwischen Mai und Juli in den Abendstunden auf, wenn es große Temperatur- und Luftdruckunterschiede durch die untergehende Sonne zwischen dem Norden und Süden des Schweizer Jura gibt. Untersuchungen haben gezeigt, dass der statische Joran vor allem dann entsteht, wenn es tagsüber nahezu windstill war. Er kann für Wassersportler auf den oben genannten Seen gefährlich werden, wenn sie keine Ortskenntnis besitzen.