Kamelle, Strüßjer! Am Veilchendienstag ziehen besonders viele Veedelszöch durch die Kölner Stadtteile. Abends wird der Nubbel verbrannt und muss für alle Karnevalssünden büßen.
Veedelszöch in den Kölner Stadtteilen
Alaaf im Veedel! Am Veilchendienstag ziehen traditiongemäß viele Züge durch die Kölner Stadtteile. Der besondere Charme dieser Umzüge ist, dass sie in der Regel recht familienfreundlich sind.
Am bekanntesten und größten sind die Züge in Ehrenfeld, in der Südstadt, in Nippes und in Deutz. Auch in Zollstock oder Sülz sowie in vielen weiteren Veedeln ziehen lokale Stammtische, Vereine, Kindergarten- und Schulkinder mit ihren Lehrern durch die Straßen und verteilen Kamelle und Strüßjer. (Foto: C. Hardt)
Alle Karnevalszüge in den Stadtteilen am Dienstag
Nubbelverbrennung
"Der Nubbel ist schuld!" Mit diesem Satz wird am Veilchendienstag der Nubbel verbrannt. Der Tradition zufolge hält die Strohpuppe für alle begangenen Sünden an Karneval her. So kann der Kölner ab Aschermittwoch ohne schlechtes Gewissen wieder ins "normale Leben" starten.
Die größte Nubbelverbrennung in Köln organisieren die Kneipen auf der und rund um die Zülpicher Straße im Kwartier Latäng: rund 10.000 Jecke sind dabei, wenn es dem Nubbel um 24 Uhr an den Kragen geht. Auch in der Süd- und Altstadt muss der Nubbel vor vielen Kneipen büßen. (Foto: Wolfgang Heisel)
Hier brennt der Nubbel: Kölns beste Orte und Kneipen
Bildergalerie Nubbelverbrennung
Divertissementchen
Die Bühnenspielgemeinschaft Cäcilia Wolkenburg widmet ihr Divertissementchen in der aktuellen Session der heiligen Corona, die in einer besonderen Beziehung zu Köln steht. "Corona Colonia" wird im Staatenhaus aufgeführt. Euch erwartet ein Stück mit viel kölscher Herzlichkeit und Fröhlichkeit, kabarettistischem Biss und herrlichem Blödsinn. (Foto: Flyer)