Am 14. Juni beginnt in Deutschland die Fußball-Europameisterschaft. 5 Spiele finden in Köln statt. Zu denen mit schottischer (19. Juni) und englischer Beteiligung (25. Juni) werden allein aus diesen beiden Ländern jeweils 50.000 Fans erwartet.
Um einen sicheren Ablauf zu gewährleisten, stehen 2.400 Polizisten bereit. Dazu 700 private Sicherheitskräfte und 450 Volunteers. Stadt und Polizei stellten jetzt ihr Sicherheitskonzept vor. Für die Sicherheit in den Stadien ist die UEFA als Veranstalter verantwortlich
Zunächst hatte die Stadt zwei Orte für Public Viewing geplant: Tanzbrunnen und Das Konrad-Adenauer-Ufer zwischen Zoo- und Hohenzollernbrücke. Hierfür die Straße zwischen Hauptbahnhof und Bastei gesperrt. Damit soll zusätzlicher Raum geschaffen werden, falls die beiden Orte überfüllt sind. Hinzugekommen ist als dritter Platz der Heumarkt, der dafür umzäunt wird.
Überall herrscht ein Glasflaschenverbot, als Ersatz werden Plastikbecher verteilt. Ebenso gibt es kostenlos Trinkwasser und Sonnencreme. !9 Unfallstationen werden eingerichtet, 4 davon mit einem ständigen Notarzt. In der Altstadt wird es eine „Fan Embassy“ (Fan-Botschaft) mit Informationen für die Fans geben. Um nach der Übertragung einen reibungslosen „Abfluss“ der Fans zu gewährleisten, werden auf Leinwänden Hinweise zu den nächsten KVB-Haltestellen gegeben. Zentrale Stellen werden Videoüberwacht.
Für Hauptbahnhof und den Bahnhof Deutz hat die Bundespolizei eine Waffenverbotszone verhängt.