Wahn - im Südosten von Köln - ist ein Stadtteil voller Kontraste: Das Veedel hat sich den Charme eines kleinen Städtchens
bewahren können. Gleichzeitig trägt es militärische Bedeutung.
Bedeutendstes Bauwerk von Wahn ist Schloss Wahn. Dabei handelt sich um eine Wasserburg, die zu einem spätbarocken Schloss umgebaut wurde. Heute beherbergt die Anlage die theaterwissenschaftliche Sammlung der Universität zu Köln und damit eine der größten Sammlungen dieser Art weltweit. Gut Eltzhof ist eine zu Schloss Wahn gehörende Hofanlage, die heute als Brauhaus mit Biergarten und Eventlocation genutzt wird.
Militärische Bedeutung trägt der Stadtteil durch die "Luftwaffenkaserne Wahn", die östlich von Wahn in den Stadtteilen Grengel, Wahnheide und Lind gelegen ist. Mehr als 200 Gebäude befinden sich innerhalb der geschlossenen, militärischen Liegenschaft, die mit dem militärischen Teil des Flughafens Köln-Bonn und der Flugbereitschaft des Bundesministeriums der Verteidigung verbunden ist.
2004 wurden Teile des "Truppenübungsplatz Wahn" in der Wahner Heide der
Öffentlichkeit als Erholungsgebiet freigegeben. Auf diesem
Areal müssen speziell gekennzeichnete Wege genutzt werden, da das Gelände mit Munition belastet ist. Die Burgallee, welche
das Schloss Wahn mit dem Ortskern verbindet, lädt ebenfalls zu
Spaziergängen unter uralten Kastanien ein.
Die Kiesgrube Wahn ist ein Naturschutzgebiet in dem zahlreiche Tiere - darunter Vögel und Fledermäuse - leben, die als gefährdet eingestuft werden. Zum Schutz der Vegetation und Fauna darf das Areal allerdings nicht betreten werden.
Akzente im Stadtteil
- Schloss Wahn, Burgallee 2
- Wahner Heide
- St. Ägidius, Frankfurter Straße 177
- Golfclub Wahn, Frankfurter Straße 320
- Kiesgrube Wahn (Frankfurter Straße, Nähe Golfclub Wahn)
- Wahnbad, Albert-Schweitzer-Straße
Wahn: Auf der Karte
Das rechtsrheinische Wahn grenzt im Osten mit der Bundesautobahn 59 an Wahnheide. Im Süden
grenzt er an Lind, im Westen an Libur sowie Zündorf und im Norden an
Elsdorf.