Finkenberg ist Kölns jüngster Stadtteil. Das 86. Kölner Veedel wurde erst
2007 zum eigenständigen Viertel ernannt. Vorher zählte es zu Eil.
Finkenberg wurde in den 80 Jahren auf Eiler Ackerflächen errichtet, als schnell und viel Wohnraum in Köln geschaffen werden musste. Zum eigenständigen Stadtteil wurde Finkenberg allerdings erst am 24. August 2007 - vor allem, um die persönliche Identifikation der hier lebenden Bürger zu stärken.
Das Erscheinungsbild von Finkenberg ist zweigeteilt: einerseits gibt es die sehr gepflegten, intakten Hochhäuser mit Eigentumswohnungen
und gepflegten Außenanlagen (zum Beispiel in der Stresemannstraße) und zum anderen
die Bebauung mit Miet-Wohnblöcken (acht bis zwanzig Etagen).
Der Stadtteil zählt zu einem der großen sozialen Brennpunkte in Domstadt, über die Hälfte der Einwohner leben hier von der staatlichen Unterstützungsleistungen. Ebenso ausgeprägt ist allerdings auch das soziale,
ehrenamtliche Engagement in diesem Stadtteil. Zahlreiche städtische,
kirchliche und freie Organisationen bieten Unterstützung an.
Eine deutliche Verbesserung der Wohnqualität hat sich in den letzten Jahren im Bereich
der Infrastruktur eingestellt. Eine gute Verkehrsanbindung (10 Minuten mit der S-Bahn bis zum Kölner Dom), vielfältige Einkaufsmöglichkeiten sowie ein
umfangreiches Angebot an Schulen und sozialen Einrichtungen führten zur
Aufwertung des Stadtteils. (Foto: Bilderbuch Köln/Luftbild Köln)
Akzente im Stadtteil
- Fußgänger- und Einkaufszone, zwischen Konrad-Adenauer-Straße und Theodor-Heuss-Straße
- Kinder-Musik-Theater "Der Spaß!", Stresemann Strasse
Finkenberg: Auf der Karte
Das rechtsrheinische Finkenberg grenzt im Nordwesten an Gremberghoven, im Osten an Eil und im Süden an Porz..