Das Kunibertsviertel
Das Kunibertsviertel ist ein zentrumsnahes Veedel von Köln innerhalb des Stadtteils Altstadt-Nord. Seinen Namen erhielt das Viertel von der romanischen Basilika St. Kunibert.
Sankt Kunibert ist die jüngste der romanischen Kirchen Kölns. Der imposante Kirchenbau prägt die Kölner Skyline (nördlich des Kölner Doms) und ist Namensgeber für ein ganzes Veedel: das Kunibertsviertel.
Das Kunibertsviertel erstreckt sich zwischen Rhein, Theodor-Heuss-Ring, Turiner Straße und Kölner Hauptbahnhof. Maßgeblich geprägt wird es von Hotels und großen, millionenschweren Bürokomplexen, wie dem "RheinTriadem". Hier sind Hochschule für Musik und Tanz und das Institut der deutschen Wirtschaft ansässig.
Aus wirtschaftlicher Sicht kommt dem Quartier eine bedeutende Stellung zu. Am 31. März 1864 gründeten Nicolaus August Otto und August Langen in der Servasgasse das weltweit erste Unternehmen, das sich ausschließlich mit dem Bau von Verbrennungsmotoren befasste. Daraus entsteht Jahre später die "Gasmotoren-Fabrik Deutz AG"!
Auch die REWE Group wurde hier einst in einem bescheidenen Reihenhaus in der Jakordenstraße gegründet. An die Anfänge des Unternehmens erinnert heute ein historischer Kaufmannsladen im Firmen-Museum in der Domstraße. (Foto: Bilderbuch Köln/CologneEye)
Akzente im Stadtteil
- Sankt Kunibert, Kunibertsklostergasse 2
- Hochschule für Musik und Tanz, Unter Krahnenbäumen 8
- Firmen-Museum, Domstraße