An der östlichen Stadtgrenze Kölns befindet sich unmittelbar an den Königsforst angrenzend der Stadtteil Rath/Heumar, dessen herausragendes Wahrzeichen der alte Turm einer romanischen Kirche aus dem 12. Jahrhundert ist. Er befindet sich an der Ortsgrenze leicht erhöht im Winkelungsbereich zweier alter Maare. Diese "Höhe am Maar" ist wohl verantwortlich für den heutigen Teilnamen Heumar, während der altbekannte Wallfahrtsort Rath seinen Namen wohl ursprünglich einer Rodung (Rod) verdankt.
Bekannt ist das Viertel wohl vor allem wegen der zahlreichen
Staumeldungen, die tagtäglich vom wichtigen Verkehrsknotenpunkt im
Kölner Osten vermelden sind. Aber der Stadtteil hat noch viel mehr zu
als Verkehr- so etwa den wunderbaren
Königsforst und Kölns höchsten "Berg" - den "Monte Troodelöh" (118,04 Meter, siehe Foto). Wahrlich berühmt als eine der schönsten und erfolgreichsten Zuchtstätten für Vollblut-Pferde in Deutschland ist das denkmalgeschützte Gestüt Röttgen. (Foto: Bilderbuch Köln/Rainer Hackenberg)
Akzente im Stadtteil
- Königsforst
- Monte Troodelöh als höchste Erhebung Kölns, Königsforst
- Gestüt und Schloss Röttgen
- Gut Maarhausen, Eiler Straße 3
- Gaststätte "Jägerhof", Rösrather Straße 661
- Barockkapelle des Hauses Rath, Lützerathstraße
- Germanische Hügelgräber bei Heumar und Rath
- Pfarrkirche Sankt Cornelius (Eiler Straße 100) und "Alter Turm" einer abgerissenen romanischen Kirche aus dem 12. Jahrhundert
Rath/Heumar: Auf der Karte
Das rechtsrheinische Rath/Heumar grenzt im Osten an den Waldrand des Naherholungsbereiches Königsforst, im Osten befinden sich Bergisch Gladbach und Rösrath, im Süden Eil, im Westen Gremberghoven und Ostheim, im Nordwesten Neubrück und im Norden Brück.