Vermutlich stammt der Name des nördlichsten Stadtteil Kölns von einem Kastell (Castrum Boruncum), das die Römer zur Sicherung ihrer Handelsweges errichteten. Bekannt ist der Stadtteil aber vor allem durch die "Schlacht von Worringen" (dem kriegerischen Finale des sogenannten Limburger Erbfolgestreits) im Jahre 1288, an die ein Denkmal in der Ortsmitte erinnert.
Worringen war viele Jahre von der Landwirtschaft und vom Leben am und mit dem Rhein geprägt. Den altdörflichen Charakter belegen auf der der Frohnhof, die drei domkapitularischen Höfe sowie die Kirche am Markt. Erkennbar sind heute noch die spätmittelalterlichen Strukturen, insbesondere die Hofanlagen (Krebelshof siehe Foto) und Wehrhäuser.
Der Rheindamm, der Worringen vor dem Hochwasser schützt, ist ein beliebter Spazierweg. Über den Damm lässt sich wunderbar wandern oder radeln. Erholungssuchende kommen außerdem im Naturschutzgebiet Worringer Bruch auf ihre Kosten.
Schon gewusst? Der Münsteraner Tatort - mit Axel Prahl als Hauptkommissar Frank Thiel und Jan Josef Liefers als Rechtsmediziner Professor Karl-Friedrich Boerne - wird regelmäßig in Worringen gedreht. (Foto: Bilderbuch Köln/ Luftbild Köln)
Sehenswertes auf einen Blick
- Worringer Bruch
- Rheinaue mit Rheindamm
- Alte Höfe, Sankt-Tönnis-Straße
- Kirche Sankt Pankratius mit Pfarrhaus, Am Weidenpesch
- Schlachtdenkmal
Worringen: Auf der Karte
Das linksrheinische Worringen grenzt im Westen an Roggendorf/Thenhoven, im Süden an Blumenberg, Fühlingen und Merkenich. Nördlich liegt die Stadt Dormagen und östlich - jenseits des Rheins - Monheim am Rhein.