Wie der Doppelname vermuten lässt, besteht der Stadtteil Volkhoven/Weiler aus zwei kleinen Dörfern, die im 20. Jahrhundert zusammengewachsen sind. Geprägt wird das Ortsbild auch heute noch durch eine Vielzahl großer
Höfe. Erhalten sind unter anderem der Kriegerhof, der Bürgershof, der Kartäuserhof sowie der Georgshof.
Eine Besonderheit ist die sogenannte Simultanhalle
Volkhoven. In den späten 1970er Jahren errichtete man auf einem ehemaligen
Schulhof einen Probebau für den Neubau des Museum Ludwig.
Er diente dazu, zu untersuchen, wie der Lichteinfall auf die Bilder im
neuen Museum wirken würde. Heute wird die Halle als Atelier und für
Ausstellungen genutzt.
Dat Wasser vun Kölle es jot! Ebenfalls in Volkhoven/Weiler zu finden, ist ein historisches Wasserwerk, das nach nach einigen Ausbauten und Modernisierungen auch noch heute einen Großteil der linksrheinischen Kölner Trinkwasserversorgung sichert. In Volkhoven/Weiler ansässig ist außerdem das Bundesamt für Verfassungsschutz:
Ein mit Stacheldraht, Kameras und hohen Gitterzäunen gesicherter Sitz des
Inlandsgeheimdienstes - ein erheblicher Teil der Anlage befindet sich
unter der Erde. (Foto: Bilderbuch Köln/Georg Vollath)
Akzente im Stadtteil
- Simultanhalle Volkhoven, Volkhovener Weg
- Wasserwerk Weiler, Blockstraße
- Bundesamt für Verfassungsschutz, Merianstraße
- Sankt Cosmas und Damian (siehe Foto), Regenboldstraße
- Friedhof Chorweiler in Weiler, Thujaweg
- Zahlreiche alte Höfe z.B. Bürgershof, Volkhovener Weg
Volkhoven/Weiler: Auf der Karte
Das linksrheinische Volkhoven/Weiler ist benachbart mit Roggendorf/Thenhoven, Blumenberg, Chorweiler, Heimersdorf, Lindweiler und Esch/Auweiler (im Uhrzeigersinn von Norden aus gesehen).