Kölner Moschee
Bereits im November 2009 wurde der Grundstein für die Kölner Großmoschee in Köln-Ehrenfeld gelegt. Entworfen wurde sie vom deutschen Architekten Paul Böhm, der 2005 den Architekturwettbewerb gewann.
Die Fertigstellung der Kölner Zentralmoschee verzögert sich
hingegen weiter. Der juristische Streit um Baumängel hält den Bau des
bundesweit größten Moscheekomplexes auf. Gut die Hälfte des gesamten Baus sind aber bereits nutzbar. Die Eröffnung
des Baus verzögert sich bereits seit 2012, zuletzt hatte Ditib den
Sommer 2014 als Termin genannt.
Die Moschee soll mit der teilweise durchbrochenen Kuppelform Offenheit symbolisieren. Die beiden Minarette werden von benachbarten Häusern um fast das Doppelte überragt. Die neue Moschee dient unter anderem als Gemeindezentrum.
Der Gebetsraum ist über 2000 Quadratmeter groß, daneben gibt es Büros, ein Kulturzentrum mit Bibliothek und Konferenzraum, Sport-, Gewerbe- und Sozialräume sowie einen Schul- und Seminarbereich mit einer Gesamtfläche von rund 8000 Quadratmetern.
Interessierte können die Moschee während der organisierten Führungen (Termine und Anmeldung über die Homepage der Zentralmoschee) oder während des Tags der offenen Moschee (www.tagderoffenenmoschee.de), der alljährlich am 3. Oktober stattfindet, besichtigen. (Foto: imago/Manngold)