Köln (ots) –
Nach einem sogenannten „Alleinrennen“ in der Nacht auf Sonntag (17. August) im Kölner Stadtteil Zollstock hat die Polizei einen 19-jährigen Autofahrer gestoppt. Die Beamten beschlagnahmten den Führerschein, das Mobiltelefon sowie den Wagen des jungen Fahrers.
Gegen 0.30 Uhr meldete ein Autofahrer (29) der Polizei per Notruf, dass ihm im Kreisverkehr Oberer Komarweg / Am Eifeltor ein Peugeot 207 mit hoher Geschwindigkeit als Falschfahrer entgegengekommen sei. Nur durch eine Vollbremsung konnte der Leichlinger eine Kollision verhindern. Der 29-Jährige nahm daraufhin die Verfolgung des Wagens auf und lotste ein alarmiertes Streifenteam zum Standort des Fahrers. Laut Zeugen war der Peugeot beim Verlassen des Kreisverkehrs ins Schleudern geraten und wurde schließlich auf einem Parkplatz am Zollstocker Weg gestoppt.
Gegen den 19-Jährigen wird nun wegen des Verdachts eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens und der Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt.
Polizeiliche Statistik:
Mit Stichtag 30. Juni hat die Polizei Köln im ersten Halbjahr über 80 verbotene Kraftfahrzeugrennen registriert. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Anzahl der Rennen nahezu gleichbleibend. Über 20 Mal endeten die „Rennen“ mit Verkehrsunfällen. Im Vorjahr waren es im gleichen Zeitraum 13 Unfälle. Im Leverkusener Stadtgebiet hat sich die Anzahl der verbotenen Kraftfahrzeugrennen auf 14 im Vergleich zum Vorjahr (7 „Rennen“) verdoppelt. Nur in einem Fall war ein Unfall die Folge (Vorjahr: 4). (cw/al)
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