Polizei Köln ermittelt wegen mehrerer Brandstiftungen – Jugendliche als Tatverdächtige identifiziert

Köln (ots) –

Nach mehreren Bränden an Grünflächen in den Stadtteilen Holweide und Buchheim am Mittwochabend (21. Mai) ermittelt die Polizei Köln wegen des Verdachts der Brandstiftung gegen mehrere Jugendliche.

Gegen 17.40 Uhr meldeten Anwohner den ersten Brand auf einer umzäunten Wiese an der Piccoloministraße in Holweide. Die Polizei stellte vor Ort zwei verkohlte Papierzylinder sicher, bei denen es sich mutmaßlich um gezündete Pyrotechnik handelt. Zeugenaussagen zufolge sollen Jugendliche zuvor angekündigt haben, Böller werfen zu wollen. Wenig später sei die Grünfläche in Brand geraten.

Nur Minuten später, gegen 18 Uhr, wurden Einsatzkräfte zu einem weiteren Brandgeschehen am Buchheimer Ring gerufen. Dort brannten mehrere Büsche in einem Waldstück, die gerade von der Feuerwehr gelöscht wurden. In der Nähe der Brandherde fanden die Beamten nicht gezündete Böller, Verpackungsreste und ein Feuerzeug. Eine Zeugin hatte zuvor vier Jugendliche beim Werfen von Böllern beobachtet.

Fast zeitgleich brannte es auch an der Wichheimer Straße in Holweide. Eine Grünfläche in unmittelbarer Nähe zur KVB-Haltestelle „Wichheimer Straße“ stand in Flammen. Der Brand konnte erst durch die Feuerwehr gelöscht werden, nachdem zuvor sowohl Passanten als auch Polizeikräfte versucht hatten, das Feuer mit Feuerlöschern einzudämmen. Auch hier wurden Jugendliche beobachtet, die sich kurz darauf mit der Straßenbahn und einem Bus entfernten.

Alarmierte Polizisten stellten fünf mutmaßliche Tatverdächtige schließlich im Nahbereich der Brandorte. Nach aktuellen Erkenntnissen, stehen die Jugendlichen im Verdacht diverse Pyrotechnik aus einem Geschäft in Holweide entwendet zu haben.

Eine Mutter eines der Jugendlichen meldete sich später am Abend bei der Polizei und führte die Beamten zu einem Versteck, in dem sich weitere Bengalos befanden. Diese wurden zur Gefahrenabwehr sichergestellt. Die Ermittlungen dauern an. (as/al)

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