Das Severinsviertel im Kurzportrait
Das Severinsviertel sehen & erleben
Im Severinsviertel wird die kölsche Mundart noch gelebt, die Leute “schwaade”, wie ihnen die “Schnüss” gewachsen ist, und alle paar Meter trifft man ein kölsches Original.
Dass die Südstädter auch in punct Lebenslust in Köln ganz weit vorn sind, stellen sie vor allem an Karneval unter Beweis: Fünf Tage lang steht das “Vringsveedel” dann Kopf. Mit ein Grund, weshalb viele kölsche Verzällcher und Karnevalslieder auch im Severinsviertel spielen. Unter anderem findet das Historische Spiel von Jan un Griet an Weiberfastnacht auch im Veedel statt.
Als Wahrzeichen gilt die Severinstorburg, ehemalige Stadttorburg der mittelalterlichen Stadtmauer, heute eine exklusive Party- und Veranstaltungslocation. Im Bürgerhaus Stollwerck finden viele Veranstaltungen wie Konzerte und Märkte statt, während ihr im charmanten Odeon viele Programmfilme schauen könnt.
Alljährlich lockt der “Längste Desch von Köln” (“Längste Tisch von Köln”) als eines der ältesten Kölner Straßenfeste ins Veedel.
Historie
Das Severinsviertel verdankt seinen Namen der Kirche St. Severin, die im Jahr 1237 als Friedhofskapelle gegründet wurde. Das Viertel hat eine reiche Geschichte, die bis in die Römerzeit zurückreicht. Es war im Mittelalter von zahlreichen Klöstern und Kirchen geprägt. Am Severinskirchplatz lächelt eine Frau aus Bronze die Kölner an. Es handelt sich um eine Skulptur, die an die Frauen der einstigen Schokoladenfabrik Stollwerck erinnern soll – daher auch ihr Name: “Stollwerckmädchen”.