Dellbrück im Kurzportrait
Am nordöstlichen Stadtrand Kölns, kurz vor Bergisch Gladbach, liegt das „Lindenthal der Schäl Sick“: Dellbrück. Das Herz des Veedels ist die Dellbrücker Hauptstraße mit ihren hübschen Boutiquen und Fachgeschäften.
Historie
Der Name Dellbrück leitet sich von den ursprünglichen Ortsteilen Alt-Dellbrück, Hagedorn, Strunden und Thurn ab. Die früheste Besiedlung des Gebiets reicht bis in die Hallstattzeit zwischen 1000 und 500 v. Chr. zurück. 1914 wurde Dellbrück nach Köln eingemeindet.
Sehen und erleben
Im Straßenbahn-Museum Thielenbruch präsentieren die Kölner Verkehrs-Betriebe eine Ausstellung über die über 125-jährige Geschichte der Kölner Straßenbahnen – ein Muss für jeden Technik-Fan. Gezeigt werden 20 historische Fahrzeuge, darunter eine Rundbahn, Kriegs-Straßenbahnwagen, Schuttkipper und eine Vorortbahn namens „Finchen“.
Auch für Naturliebhaber hat das charmante Veedel einiges zu bieten: Der Thielenbrucher Wald und die Dellbrücker Heide sind die grüne Lunge. Hier kann man spazieren, reiten und Rad fahren. Tier-Liebhaber können sich im Dellbrücker Tierheim ehrenamtlich engagieren.
Das vermutlich älteste Gebäude des Stadtteils ist der „Thurner Hof“, ein ehemaliger Gutshof und Rittersitz. Der Hof besteht aus dem Herrenhaus, einer vierflügeligen Hofanlage und einem Eckturm. Der Hof wurde um 1150 erstmals erwähnt, das heutige Fachwerkhaus stammt vermutlich aus dem 16. Jahrhundert.
Erwähnenswert ist auch die sogenannte Märchensiedlung, die in den 1920er Jahren entstand und durch ihre idyllischen Einfamilienhäuser und märchenhaften Straßennamen besticht. Fast die gesamte Siedlung steht unter Denkmalschutz. Die Bewohner sind hier z.B. in der Siebenrabengasse oder Drosselbartstraße zuhause.
Das rechtsrheinische Dellbrück grenzt im Osten an Bergisch Gladbach, im Süden an Brück, im Westen an Merheim, Holweide und Höhenhaus und im Norden an Dünnwald.