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koeln.de

21 Kilometer

Von Honrath nach Brück über freie Höhen und mit Fernsichten

Die Wanderung führt knapp 21 Kilometer auf dem Wanderweg 5A des Kölner Eifelvereins von Honrath durchs Bergische Land und den Königsforst nach Köln-Brück. Auf freien Höhen genießt man eine tolle Fernsicht bis in die Eifel hinein. Dank Alternativen kann man die Wanderung auf 8 oder 13 Kilometer abkürzen.

Die Route führt durch die alte Bergbaulandschaft um Bleifeld und Hoffnungsthal. Gewandert wird auf dem Wanderweg 5A des Kölner Eifelvereins, welcher vor rund hundert Jahren angelegt wurde. Die Wegezeichen werden auch heute noch ehrenamtlich im Rhythmus von drei Jahren erneuert oder nachgebessert. Wanderer gehen deshalb auf sicherem Pfad. Die erste Hälfte der Strecke bietet viel Auf und Ab, die zweite Hälfte, zehn Kilometer durch den Königsforst, sind bequem zu gehen.

Die Wanderung im Überblick

Strecke
21 Kilometer (kürzere Varianten möglich)
Start

Bahnhof Honrath
Hst. der RB 25

Den Startort im Stadtplan anzeigen

Ziel

Haltestelle Brück Mauspfad, Köln
Hst. der KVB-Linie 1

Unterwegs mit Bus und Bahn in Köln

Route als GPX-Datei

Route als KML-Datei

Wegbeschreibung

Start ist der Bahnhof Honrath an der Strecke von Köln nach Marienheide, den man mit der RB 25 in etwa 30 Minuten vom Kölner Hauptbahnhof aus erreicht. Man geht zum beschrankten Bahnübergang, überquert diesen und biegt in die Straße Jexmühle nach links. In einer Senke biegt der Weg links ab und unterquert nach kurzer Strecke die Eisenbahn. Hinter der Unterführung rechts ab überrascht das Geräusch eines kleinen Wasserfalls am Auslauf dreier Fischteiche. Hier stehen oftmals Graureiher, man hört die Schreie von Habichtvögeln.

Nach dem Überqueren eines unbeschrankten Bahnübergangs der 1910 eröffneten Bahnstrecke Köln - Overath geht es nach etwa 300 Metern auf die rechte Seite eines kleinen Gewässers und mit durchschnittlich 8% Steigung bergan in Richtung Durbusch. Hier erreichen wir die L 84 erreicht, an der wir ungefähr 100 Meter über dem Niveau der Fischteiche sind. Auf der Landstraße geht es etwa 30 Meter nach rechts, dann links ab. Hinter den Häusern gehen wir wieder links, wenn wir auf den nächsten Weg treffen biegen wir rechts ab. Von hier aus hat man bei gutem Wetter eine tolle Sicht in die Kölner Bucht.

Braunkohlekraftwerke in der Ferne

Am Wiesenrand entlang geht es in ein Waldstück. Hält man sich konsequent an die Schneise, dann erreicht man einen Querweg, an dem rechts ein auffallend gelbes Haus steht. Hier wendet sich die Route nach links. Ist es klar, so sieht man die beiden Braunkohlekraftwerke Neurath und Niederaußem in der Ferne. Bald geht es auf breiterem Weg talwärts - nicht dem steil nach links abwärts abzweigenden Pfad folgen. Großräumiger orientieren wir uns auf die Wohnstatt Lüderich hin. Bergan gehend streifen wir diesen Flecken, an dessen Bergstraße der Weg scharf rechts abzweigt.

 

Auf der Höhe über Lüderich erlebt man wieder eine fantastische Aussicht auf die Kölner Bucht und in die Eifel. Sogar der höchste Berg der Eifel, die Hohe Acht (ca. 750 m), wird erkennbar. Um die Aussicht über die Höhen des Bergischen Landes und in die Kölner Bucht weiter zu genießen, orientiert man sich konsequent am Zeichen für den Wanderweg 5A. An einem Gartenbaubetrieb erreichen wir die Abbiegung links nach Bleifeld. Im Ort wandern wir auf der Breider Strasse, Auf Dem Steinacker und Zum Führungsschacht. Wir finden Hinweise auf den Bergbau. Bei Bleifeld befand sich die größte Erzlagerstätte des Bensberger Erzreviers. Dessen Abbau fand im Grubenfeld Lüderich statt.

Wo der Erzbergbau florierte

Bevor es ins Tal des Rothenbachs hinab geht verlassen wir den Wanderweg 5Aa und laufen auf dem KEV-Wanderweg 2 hinab ins Bachtal. Auf dieser Wegstrecke steifen wir das industriegeschichtliche Denkmal des Förderturms von Schacht Franziska. Im Tal laufen wir am Rothenbach auf dem Rothenbacher Weg und stoßen alsbald wieder auf den Wanderweg 5A. Große Villen und Villenparks zeigen an, dass in Hoffnungsthal manche Hoffnung nicht betrogen wurde: Der Erzbergbau und seine Nebenbetriebe haben lange Zeit floriert und gute Gewinne abgeworfen.

Am Treffpunkt mit der Hoffnungsthaler Hauptstraße wandern wir nach links und gehen von ihr rechts spitzwinkelig in die Straße Am Hammer ab. Die Straße durchquert ehemaliges Fabrikgelände, wo hinter weiß gestrichenen Fassaden Werbeagenturen und Heildienstleister arbeiten. Ein Portalkran über der Durchgangsstraße und eingemauerte Transmissionsscheiben zeigen zusammen mit dem Straßennamen die frühere Nutzung als Hammerwerk "Hoffnungsthaler Hammer" an.

Abkürzung gefällig?

Abkürzung Nummer eins: Hier kann man sich entschieden, die Wanderung zu beenden und vom Bahnhof Hoffnungsthal zurück nach Köln zu fahren. Anstatt nach rechts abzubiegen nimmt man den Weg über die Hauptstraße, biegt kurz darauf links in die Rotdornallee ein und folgt dieser bis zum Bahnhof.

Wer die Wanderung fortsetzt, läuft auf der Straße Am Hammer weiter bis zur weiterführenden Gebrüder-Reusch-Strasse. Hier wenden wir uns links auf einem Weg dem Sülzdeich zu und gehen auf dem Damm nach rechts. Wir laufen auch nach dem Übergang in einen normalen Fußweg bis zur Bergischen Landstraße, gehen nach links und queren dabei die Sülz. Von dieser Straße geht es bei der Straße Schreibershove nach links ab. Nach einer Links- und einer Rechtskurve verklassen wir diese Straße nach links und gehen auf einem Waldweg bis wir auf dem Lehmbacher Weg und die Königsforster Straße Forsbach durchwandern.

Abkürzung Nummer zwei: An der Querung der Bensberger Straße können wir ebenfalls die Wanderung beenden. Von der Haltestelle "Halfenhof" kann man mit dem Bus 423 entweder zum Bahnhof Rösrath fahren oder in die andere Richtung zur Haltestelle der KVB-Linie 1 in Bensberg.

Das Wanderwegzeichen führt uns in den Königsforst. Wir gehen durch die Königsforster Straße bis zur quer verlaufenden Feldstraße, in die der Weg nach links führt bis auf der gegenüberliegenden Seite ein Weg in den Königsforst zu sehen ist. Dahin weist auch das Wanderwegzeichen am Ortsausgangsschild. Im Königsfrost ist der Weg 5A deutlich markiert.

Bequem durch den Königsforst

Nach ungefähr einem Kilometer zeigt ein Stein, dass die Hst. Brück in 100 Minuten erreicht wird, wenn man rechts abbiegt. Nach ca. 660 m sehen wir rechts eine Bankgruppe - mit Gedenktafel für den ehemaligen Bahnhof Forsbach. Dann biegen wir nach links in die Brück-Forsbacher-Straße ein, die bis auf wenige Abschnitte eher ein breiter Waldweg denn eine Straße ist. Von Forsbach bis Brück wandert man meist leicht abfallendem und bequem.

Nach Überquerung von Rather Weg / Lützerathstraße und des Flehbaches begleitet bis kurz vor Brück ein Waldlehrpfad die Wanderroute. Am Ende dieses begleitenden Pfades führt ein Abstecher links zum Wildgehege. Unsere Route jedoch führt geradeaus weiter und trifft in Brück auf die Straße Am Wildwechsel. Nach rechts laufen wir bis zur Olpener Str. Nach einem kurzen Linksschwenk weist das Zeichen rechts in die Straße Brücker Heide. Hier wird eine Siedlung durchquert, deren Ursprung in den 1920er Jahren liegt. Nach einem Torbogen führt die Route auf der Straße Am Klausenberg nach links bis zum Brücker Mauspfad, wo rechts die Endhaltestelle Brück Mauspfad der KVB-Linie 1 zu sehen ist und die Wanderung nach ungefähr 21 Kilometer endet. (Fotos: F.J. Becker)

Die Wanderung wird vorgestellt vom Kölner Eifelverein, Wanderführer Dr. F.J. Becker

Der Kölner Eifelverein führt je Quartal etwa 170 Wanderungen vor allem in der Region Köln durch.
Informationen über das vierteljährliche Wanderprogramm finden sich unter www.koelner-eifelverein.de

 

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