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Turbonegro

16. November | 20:00 | 47.45€

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Die Musiker der norwegischen Rockband Turbonegro
Foto: Brice Gelot

Es sind sechs Jahre vergangen, seit Turbonegro zuletzt außerhalb ihrer Heimat Norwegen auf einer Bühne zu sehen waren. Nun allerdings haben sie bereits Festivalbühnen in Europa verwüstet und begeben sich auf eine waschechte Clubtour. Erwartet wilde Nächte, Rock-Euphorie und die lauteste Party diesseits der Apokalypse.

Gegründet 1989 in Oslo, gewann die Band schnell eine Kult-Fangemeinde mit ihrer kompromisslosen Attitüde und ihrem Image. Die ursprüngliche Besetzung bestand aus Bassist Thomas Seltzer (aka Happy-Tom) und Gitarrist Rune Grønn (aka Rune Rebellion), die bis heute die zentralen Mitglieder der Band geblieben sind.

Um sie herum wechselte das Line-up mehrmals, bis sich Mitte der 90er eine stabile Formation fand. Angeführt vom charismatischen Sänger Hans Erik Dyvik aka Hank Von Hell (1972–2021) und mit dem Gitarren-Wunderkind Knut Schreiner (alias Euroboy) verstärkt, provozierte die Band mit ihrem Jeans-und-Leder-Look, der überzogene Männlichkeitsklischees und Subkultur-Stereotype vorspielte – was gesellschaftliche Normen herausforderte und Kontroversen auslöste.

Nach Hanks persönlichen Problemen, die 1998 zur Auflösung der Band führten, durchlief Turbonegro eine turbulente Phase. Die Fangemeinde wuchs jedoch weiter, und 2002 kam es zur Wiedervereinigung. Mit Scandinavian Leather (2003), gefolgt von Party Animals (2005) und Retox (2007), startete die Band weltweit durch und feierte kommerzielle Erfolge. Ihr energiegeladener, punkgetränkter Rock passte perfekt zum chaotischen, waghalsigen Stil der MTV-Show Jackass (sowie deren Ableger Viva la Bam und Wildboyz), und Songs wie „The Age of Pamparius“ und „All My Friends Are Dead“ wurden zu Hymnen der Show und ihrer Fans.

Hanks Suchtprobleme setzten sich jedoch fort und führten schließlich 2010 zu seinem Ausstieg – ein bedeutender Einschnitt in der Bandgeschichte.

Nach Hanks Abschied übernahm Tony Sylvester, alias The Duke of Nothing – ehemaliger Präsident des Londoner Fanclubs von Turbonegro – den Gesangsposten. Dies führte zur Veröffentlichung des Albums Sexual Harassment (2012). Ihr bislang letztes Album RockNRoll Machine (2018) bleibt dem Turbonegro-Stil treu, erweitert ihn jedoch um einen synthielastigeren Rocksound mit Einflüssen aus Heavy Metal, Classic Rock und 80s-Glam. Songs wie „Hot For Nietzsche“, „Hurry Up & Die“ und der Titelsong kombinieren knallige Riffs mit Stadion-Punk-Energie.

47.45€
Lichtstraße 30
50825 Köln