Stunksitzung: Vorverkauf startet am Samstag

Das Stunksitzungs-Ensemble gehört zu den Gründungsmitgliedern des neuen Kölsch-schottischen Traditionscorps „The Tätärä Army“
Foto: JS

Am kommenden Samstag, 28. September, beginnt der Vorverkauf für die Stunksitzung 2024/25. Im Oktober soll das närrisch-satirische Programm stehen.

Themen sammeln sie schon seit August, im Oktober werden daraus karnevalistisch-satirische Sketche und beginnen die Proben. Am 18. Dezember hat dann die Stunksitzung 2024/25 ihre Premiere im E-Werk. 54 Vorstellungen folgen bis zum 4. März 2025. Am kommenden Samstag beginnt der Vorverkauf. Jetzt lüfteten die Stunker schon ein bisschen den Vorhang, was das närrische Publikum dann erwartet.

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So läuft die Themenfindung

40 Themen hängen an Zetteln an der Wand, daraus werden dann etwa 16 Nummern. So beschreibt Gründungsmitglied Martina Kline die aktuelle Lage. Vier Themen werden ganz sicher dabei sein. So wird ein lange verborgenes Geheimnis der Kölner Stadtverwaltung enthüllt: Dort gibt es seit vielen Jahren einen Gleichgültigkeitsbeauftragten – er verwaltet die Verzögerungen beim Opernbau, der Nord-Süd-U-Bahn oder der Brückensanierungen. Auch haben die Stunker einen V-Mann bei der FDP eingeschleust und wissen, was Lindner, Wissing und Kubicki – „Die drei von der Tankstelle“ – trotz Schuldenbremse einführen wollen: ein Begrüßungsgeld für Autofahrer in deutsche Innenstädte.

Im Rahmen der angestrebten Life-Balance werden wir uns wohl künftig an Büttenreden aus dem Homeoffice gewöhnen müssen. Und schließlich gute Nachricht für den Kölner Karneval: Die Schotten – Kölns Lieblingsgäste bei der Fußball-EM – kommen zurück an den Rhein und gründen mit „The Tätärä  Army“ ihr eigenes Traditionscorps. Dafür hat sich Günter Ottemeier sogar schon einmal einen Dudelsack zugelegt. Und alle zusammen haben Jodeln gelernt – auf Türkisch.

Natürlich werde man auch auf aktuelle Ereignisse reagieren. Wobei: Vielleicht könnte man aus den bisherigen Sketchen über Abstieg und Aufstieg des 1. FC Köln mal einen Medley komponieren. So eine Idee. Und an den Wahlerfolgen der AfD werde man wohl auch nicht vorbeikommen, so Pressesprecher Winnie Rau. Aber da dürfe man nicht in „Ost-Bashing“ verfallen, mahnt er.

Personell gibt es im Bühnenteam nur eine „Änderung“: Neu dabei ist die Kölnerin Aischa-Lina Löbbert, Theatergängern unter anderem vom NN-Theater oder aus dem Bonner Pantheon bekannt. Die Musik liefert traditionsgemäß „Köbes Underground“. (JS)

Infos zum Vorverkaufsstart

Am kommenden Samstag, den 28. September, beginnt um 9 Uhr der Vorverkauf an ausgewählten Verkaufsstellen. Ab 10 Uhr können Tickets auch online unter www.koelnticket.de gebucht werden. Die Karten kosten zwischen 15 und 69 Euro.

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