Drei Tage vor der Pripro - der Proklamation des Kölner Dreigestirns - machen Prinz, Bauer und Jungfrau das Hotel Dorint zum rot-weißen Hauptquartier: Das Trifolium aus den Reihen der Roten Funken "eroberte" seine Hofburg.
Was war denn da nur los am Dienstag im Vringsveedel? Tschingderassabumm und viel Alaaf war im Severinsvierte zu vernehmen. Denn Kölns Karnevalisten zogen durch Severinstraße. Ziel der Jecken war das Hotel Dorint nahe des Heumarktes. Dieses nämlich dient dem Dreigestirn während der Karnevalssession 2023 als Herberge, bildet die Hofburg von Prinz, Bauer und Jungfrau.
Prinz Boris I. (Boris Müller), Bauer Marco (Marco Schneefeld) und Jungfrau Agrippina (André Fahnenbruck) machen das Dorint nicht nur zur Hofburg, sondern quasi zur "Hauptquartiersfiliale" der Roten Funken. Dort nämlich spielt sich für das Traditionskorps, welches das Dreigestirn stellt, in den Wochen bis Aschermittwoch auch außerhalb ihrer Geschäftsstelle "Ülepooz" an der Ulrepforte 1 viel Entscheidendes ab.
Bildergalerie: Das Dreigestirn der Session 2023 bezieht seine Hofburg
Mit stattlicher Eskorte in den neuen Lebensmittelpunkt
In der Hofburg werden Auftritte vorbereitet, man kommt zur Ruhe nach jecken Aktivitäten, das Dreigestirn hält Hof. Und vor allem haben Prinz Boris, I., Bauer Marco und Jungfrau Agrippina dort sieben Wochen lang ihren Lebensmittelpunkt: sie verlassen ihre gewohnte Umgebung, das heimische Wohn- und Schlafzimmer, um in der Hofburg bis zum Sessionsende zu wohnen, zu essen und zu trinken, zu schlafen.
Auf dem Weg in die Hofburg wurde das Trifolium, welches standesgemäß in einer offenen Kutsche fuhr, von Kölner Karnevalisten in vielen Farben begleitet. Traditionskrops wie die blauen Funken, die Nippeser Bürgergarde (Appelsinefunke), die Altstädter, die KG Treuer Husar oder das Reiterkorps Jan von Werth bildeten eine stattliche Eskorte! (Foto: Helmut Löwe)
