Der FC-Stammtisch analysierte am Montagabend im Gaffel am Dom das Spiel gegen Bochum, außerdem wurde viel über die Zukunft des Vereins diskutiert. "Ich hoffe, der FC setzt auf die jungen Leute und so einer wie Maniche wird in 'Urlaub' nach Portugal geschickt," so Ex-FC-Profi Andrzej Rudy. Außerdem waren der ehemalige Defensivspieler der 1. FC Kölns Andreas Gielchen und FC-Fan Götz Knoblach mit dabei.
Rudy hatte sich auf den portugiesischen Nationalspieler eingeschossen. Maniche sei wohl ein Panikeinkauf gewesen. "Die älteren haben die Namen gebracht, aber nicht die Qualität. Maniches Zeit ist vorbei - so einfach ist das."
Auch Gielchen würde nach dem Klassenerhalt auf den Nachwuchs setzen: "Man sollte jetzt vermehrt die jungen Spieler einsetzen, um ihnen auch mal eine Chance zu geben. Man sieht das an einem Beispiel wie Podolski, der ist damals wie Phönix aus der Asche gestiegen - von Null auf Tausend." Überhaupt ließ man keinen Zweifel an der Qualität Podolskis. "Podolski braucht Leute, die seine Qualität ausnutzen können. Ich würde mir wünschen, dass ich zehn Jahre jünger wäre und mit ihm zusammen spielen würde. Ich hätte das wunderbar gemacht", so Rudy.
Lob erhielten auch Kevin Mc Kenna - für Gielchen am Freitag der beste Spieler auf dem Platz - und der zweite Kölner Portugiese: "Petit ist eine Arbeitsbiene. Er sollte als Führungsspieler für die Jungen beim Verein bleiben."
Im Anschluss plauderten Rudy und Gielchen noch über ihre gemeinsame Zeit beim 1. FC Köln (1989-1991) und verrieten jede Menge Anekdoten aus vergangenen Tagen. Gielchen war damals quasi Rudys "Deutschlehrer", hat dem Polen damals in gemeinsamen Spielerzeiten zu seinen Sprachkenntnissen verholfen.
Erster Block: Rückblick auf das Spiel gegen den VfL Bochum
Zweiter Block: Die Zukunft des Trainers beim FC
Dritter Block: Rudy und Gielchen und die gemeinsamen FC-Jahre