Die Arbeiten zum Neubau der Leverkusener Brücke können nun offiziell wieder aufgenommen werden. Der Vertrag zum Neubau der Rheinbrücke der A1 ist unterzeichnet worden.
Der Neubau der Leverkusener Brücke kann nun offiziell fortgesetzt werden. In Köln ist am Montag der Vertrag zum Neubau der Rheinbrücke der A1 unterzeichnet worden. Das bestätigte ein Sprecher der Autobahn GmbH des Bundes. Den Zuschlag hatte die Bietergemeinschaft SEH Engineering, Eiffage Métal, Hochtief, Iemants und Max Bögl erhalten.
Mit 216 Millionen Euro hatte diese Bietergemeinschaft den Angaben zufolge das günstigste Angebot abgegeben.Die Bauarbeiten sollen laut Auskunft "in Kürze" beginnen. Die Inbetriebnahme der Brücke ist für 2023 geplant. Der vorherige Bauauftrag war im April 2020 gekündigt worden, "nachdem gravierende Mängel in der Stahlbauausführung nicht vom Auftragnehmer beseitigt wurden", so die Autobahn GmbH, welche die Aufgaben von Straßen.NRW übernommen hatte.
Achtspuriger Neubau
Nach der Kündigung des Vertrags stellte der bis dahin zuständige Landesbetrieb Straßenbau NRW kurzfristig einzelne Brückenbestandteile wie die Widerlager durch andere Baufirmen fertig. Die bereits gebauten Gründungen und Pfeiler sollen weiter genutzt werden.
Nach der Fertigstellung der neuen Brücke soll die alte Rheinbrücke abgebrochen und an ihrer Stelle ein weiterer Neubau errichtet werden. Nach Vollendung der zweiten Brücke sollen dem Verkehr der A1 dann zwischen Köln-Niehl und Leverkusen-West vier Fahrspuren je Fahrtrichtung zur Verfügung stehen. (dpa, hl; Foto: imago images/Sepp Spiegl)