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koeln.de

10 Kilometer

Wanderung durch den Worringer Bruch

Unsere Wanderung durch den Worringer Bruch im Kölner Norden führt uns gut 10 Kilometer durch ein Naturschutzgebiet inmitten einer Auenlandschaft.

Der Worringer Bruch (die Bezeichnung das Worringer Bruch ist ebenfalls korrekt) ist eine feuchte Auenlandschaft als Relikt einer vor etwa 8.000 Jahren entstandenen Rheinschlinge. Über die Jahrhunderte entwickelte sich ein Sumpfwald im Auenbereich der Flussrinne mit vielfältiger Flora und Fauna. Der Baum- und Strauchbestand aus Erlen, Eschen, Pappeln und Weiden weist ein Alter von etwa 160 Jahren auf. Allerdings sind deutliche Spuren forstlicher Tätigkeit aus den 1950er Jahren zu erkennen. Seit 1989 ist der Worringer Bruch ein Naturschutzgebiet mit NRW-weiter Bedeutung.

Die Wanderung im Überblick

Strecke
10 Kilometer
Start/Ziel

Haltestelle Worringen S-Bahn
Hst. der KVB-Linien S6 und S11 sowie der Busse 120, 123, 885 und 980

Den Startort im Stadtplan anzeigen

 Unterwegs mit Bus und Bahn in Köln

Route als GPX-Datei

Route als KML-Datei

Wegbeschreibung

Wir starten am S-Bahnhof Worringen, queren die Bruchstraße und wenden uns nach rechts. Nach ungefähr 250 Metern biegen wir an einem nicht vollendeten Wasserwerk - oftmals für eine ehemalige Windmühle gehalten - scharf links in einen Weg ab. Wir laufen auf diesem Weg an der Uferkante der ehemaligen Rheinschleife mit Blick in die Senke - in welcher der Pletschbach sein Bachbett hat - bis zur St.-Tönnis-Straße und biegen an einer alten Trafostation scharf rechts in die Brombeergasse ein.

Wasserlachen, wechselnd starke Verbuschung, Stangenerlen und größere Brennnesselfelder, die einen starken Stickstoffgehalt des Bodens anzeigen, begleiten uns auf diesem Wegabschnitt, an dessen linker Hand sich nun der Pletschbach befindet. Unter unserem Weg befindet sich die Kanalisation der Abwässer der Ortsteile Thenhoven und Roggendorf. Am Erdweg angekommen, biegen wir rechts ab. Auf der linken Seite liegt ein Industriegelände ehemaliger Ziegelproduktion. Am Querweg namens Dellenweg biegen wir nach rechts ein und laufen ca. 350 Meter im inneren Bogen des Bruchs. Dann geht es noch einmal nach rechts und am nächsten Querweg links. Auf dem folgenden Routenabschnitt befindet sich rechter Hand eindeutig Bruchland - erkennbar am Bewuchs, an Wasserlachen (je nach Wasserhöhe) mit Wasservögeln.

 

Wir treffen auf den geteerten Senfweg, queren diesen und folgen dem Kölnpfadzeichen auf dem Bruchweg. Anschließend passieren zwei zwei rechts abgehende Pfade, die durch einen Schlagbaum versperrt sind und allmählich zuwachsen. Wir nehmen den dritten Pfad nach rechts - ebenfalls mit Barriere versehen -  und laufen auf einem oft genutzten Pfad in einer Baumallee und durch Bruchgelände auf den Weg Am Blutberg zu. Am Treffpunkt unseres Pfades mit diesem Weg nehmen wir den Weg, der im Winkel vor dem Blutbergweg nach links abgeht.  

Ackerfläche und Ausgleichsgebiet

Am Bruchrand entlang gehen wir bis zum Ende des Bruchwaldes etwa 150 Meter vor der Neusser Landstraße und wenden uns nach links. Alsbald öffnet sich vor uns die weite Ackerfläche im Innenbereich des hufeisenförmigen Bruchs. Wir gehen nach links in den Bruchweg. Am Erdweg gehen wir rechts und biegen kurz darauf links in den Schwarzer Weg ein. Diesen laufen wir durch bis zum geteerten Senfweg. Im Grünland bis dahin sehen wir hin und wieder eingezäunte kleinere Flächen mit jungen Gehölzen. Dabei handelt es sich um Ausgleichsflächen für anderwärts in Nutzung genommene Naturareale.

Am Treffpunkt mit dem Senfweg geht es links hin zum mit 37,5 Metern über dem Meeresspiegel zweittiefsten Punkt Kölns. Der tiefste liegt in den Worringer Rheinwiesen mit 36,4 Metern. Wir queren die Senke, in welcher sich rechts und links des Weges Bruchland öffnet. Das Landschaftsbild ist abhängig von langfristigen Wetterabläufen und im Prinzip von Hochständen des Rheins, dessen alte Flußrinne der hufeisenförmige Bruch ist. Aus der Senke geht es aufwärts zur Bruchstraße“ und dort rechts etwa 500 Meter bis zum Bahnhof Worringen, dem Ausgangspunkt unseer Wanderung. (Fotos: F.J. Becker)

Die Wanderung wird vorgestellt vom Kölner Eifelverein, Wanderführer Dr. F.J. Becker

Der Kölner Eifelverein führt je Quartal etwa 170 Wanderungen vor allem in der Region Köln durch.
Informationen über das vierteljährliche Wanderprogramm finden sich unter www.koelner-eifelverein.de

 

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