Viele Kölner trauern der Rievkoochebud nach, die einst vor dem Hauptbahnhof stand und aus dem Stadtbild verschwinden musste. Nun kommt der kölsche Snack zurück: Wenige Meter vom Bahnhof entfernt werden wieder Rievkooche verkauft.
Rievkooche (auf Hochdeutsch Reibekuchen) gehören in Köln zum klassischen Take-Away-Snack und zum beliebten Fastfood. Und auch auf dem Platz vor dem Kölner Hauptbahnhof gab es viele Jahre frische Rievkooche - bis die dortige Bude nicht mehr ins moderne Stadtbild passte und verschwand. Das allerdings unter dem Wehklagen vieler Kölner, die die Rievkoochebud am Hauptbahnhof als eine Art kölsche Institution sahen.
Rezept für Rievkooche zum Selbermachen
Nun aber dürften sich viele der Kölner freuen, die die beliebte Rievkoochebud vermissen - denn die Rievkooche sind zurück am Bahnhofsvorplatz. Fast am Bahnhofsvorplatz: Nur wenige Meter um die Ecke, in der Trankgasse, hat Heinz-Bernd Draschner, manchem bekannt als "Reibekuchen-Heinz", im Eingang zum Gaffel am Dom seine Gerätschaften aufgebaut um frisch ausgebackene Rievkooche zu verkaufen.
Rievkooche als Minireibekuchen
Die Reibekuchen, einige sagen auch Kartoffelpuffer, backt und verkauft Draschner als Minireibekuchen. Diese sind kleiner als sonst angebotene Reibekuchen, können deswegen auf eine Gabel gespießt durch leichtes Ausschlagen von überflüssigem Fett befreit werden. Serviert werden die Minireibekuchen klassisch mit Zimt und Zucker sowie mit anderen Beilagen wie zum Beispiel Apfelmus, Rübenkraut oder Schwarzbrot.
Sechs der Rievkooche kosten 5 Euro, zehn gibt es für 8 Euro; Apfelmus oder Rübenkraut schlägt mit 50 Cent zu Buche. Geöffnet ist der Reibekuchenstand bis zum Ende des teilweisen Lockdowns und des deswegen geschlossenen Gaffel am Dom dienstags bis sonntags jeweils von 11 bis 19 Uhr. (Foto: Gaffel am Dom)