Der zweitreichste Mann Japans erweitert sein Modeimperium in der Domstadt. Über 700 Fans standen am Donnerstag auf der Hohe Straße Schlange, um bei der Eröffnung des ersten Uniqlo-Stores in Köln dabei zu sein.
In einem neuen XXL-Glasgebäude auf der Hohe Straße 52 (gegenüber von Saturn) eröffnete am Donnerstag der erste Uniqlo-Store. Traditionelle, japanische Taiko-Trommler stimmten auf die Eröffnung ein, die von der Kölner Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes begleitet wurde.
Der Markenname der in unseren Ohren eher ungewohnt klingt, ist auf dem asiatischen Textilmarkt nicht wegzudenken. Hinter Uniqlo verbirgt sich das am Umsatz gemessen größte Bekleidungsunternehmen aus Japan. In Köln erstreckt sich der Laden auf 2214 Quadratmetern und fünf Etagen mit riesigen Glasfronten.
Uniqlo - was steckt dahinter?
Uniqlo ist eine Abkürzung für "unique clothing" (auf deutsch: einzigartige Bekleidung). Die Marke bietet preislich günstigere Markenkleidung, vergleichbar mit Zara, Mango und H&M, und lebt vom Verkauf klassischer Basics wie Shirts, Jeans und Pullover. Die meisten Teile sind zwischen 10 und 30 Euro zu haben, fast nichts kostet über 100 Euro. Für ausgewählte Kollektionen kooperiert das Modeunternehmen mit bekannten Modedesignern wie Philip Lim aus Thailand oder Alexander Wang aus den USA.
Von Hong Kong über Malaysia nach Kölle
Gründer von Uniqlo ist Tadashi Yanai, der zweitreichste Mensch Japans. Über 20 Milliarden US-Dollar sollen auf dem Konto des 1,58 Meter kleinen Mannes liegen. Seine Marke Uniqlo ist mit Geschäften vor allem in China, Hongkong, Südkorea, Malaysia, Singapur und auf den Philippinen vertreten. In Deutschland gibt es die japanische Mode bislang nur in Berlin, Stuttgart, Köln und Düsseldorf zu kaufen. (Foto: Silk Relations GmbH)
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