Drei kleine Racker

Süßer Nachwuchs bei den Erdmännchen im Kölner Zoo

Eine Gruppe von Erdmännchen im Kölner Zoo
Foto: Rolf Schlosser

Drei Erdmännchen mehr gibt es seit Februar im Kölner Zoo: „Babetje“, die Chefin des Erdmännchen-Clans im Tierpark, ist Mutter geworden.

Die Herde der kleinen und wuseligen Erdmännchen im Kölner Zoo ist größer geworden: „Babetje“, Chefin des Erdmännchen-Clans, hat Nachwuchs bekommen. Das dominante Weibchen der Erdmännchen brachte im Februar drei Jungtiere in einer selbstgegrabenen Höhle zur Welt. Die drei folgen mittlerweile ihrer Mutter oder einem als „Babysitter“ abgestellten Männchen auf Streifzügen durch die Anlage im Zoo.

„Babetje“ blieb nur in den ersten Tagen nach der Geburt ständig bei ihren Neugeborenen. Schon bald darauf verließ sie den Bau, um auf Nahrungssuche zu gehen. Meist war sie auf Suche nach Insekten und Spinnetieren, welche sie in der Anlage ausgrub. In der Zeit ihrer Abwesenheit blieb und bleibt immer noch ein erwachsenes Erdmännchen, der „Babysitter“, bei den Kleinen. 

Kuscheln in Tontöpfen

Die Jungtiere stromern fleißig mit ihren „Babysittern“, welche das das Wärmen und Hüten übernehmen, durch die Anlage. Bei feuchtem Wetter kuscheln sie sich in Tontöpfen und mit Heu gefüllten Körben unter Wärmelampen aneinander. Deren Schirme bieten Schutz vor Regen.

Die 20 Erdmännchen im Zoo können jederzeit ihr Innengehege aufsuchen, jedoch bevorzugen sie den Aufenthalt unter freiem Himmel. Dieser wird ständig durch einen Wächter auf erhöhtem Posten sitzend nach Feinden aus der Luft abgesucht. In freier Wildbahn können die Erdmännchen an den Warnlauten des Wächters erkennen, ob es sich um einen Feind aus der Luft oder vom Boden handelt und entsprechend reagieren.

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