5. Mai 2013 bis Mai 2015
Köln Skulptur #7
Hier ist was im Busch: Ein erweitertes Parkgelände, neue Blickachsen und darin das neu sortierte Ereignis von Kunst - so situativ wie ein unerwartetes Zusammentreffen. Für die siebte Ausgabe der "KölnSkulptur" hat der Skulpturenpark wieder einen Gesichtswandel vollzogen.
Hier eine Leiter, die sich gen Himmel erstreckt, ohne wirklich zu einem Punkt zu führen - dort ein Strommast mit gekappten Kabeln, der klarmacht, dass es keine Verbindung mehr zur Außenwelt gibt. Für die individuelle Gestaltung der KölnSkulptur #7 unter der Federführung von Kurator Dr. Friedrich Meschede waren die teilnehmenden Künstler einmal mehr angehalten, das Areal an der Riehler Straße mit einzig für den Park konzipierten Beiträgen zu einem Zaubergarten poetischer Entdeckungen zu machen.Jetzt Jahreskarte für die Kölner Museen sichern!
Paradiesische Inseln, verfehlte Träume
Vor dem Hintergrund aktueller Strömungen in der Skulptur werden die Werke im Park als Ideen mit Verweischarakter auf die jeweils vorgefundene Situation verstanden. Einige Beispiele: Die Künstlerin Karin Sander hat an sieben Stellen kreisrunde Kunstrasenflächen platziert, die als paradiesische Inseln zum Sitzen einladen.
Bethan Huws spielt mit der Assoziation des Erreichen und Verfehlen von Träumen, indem sie eine Leiter scheinbar funktionslos gen Himmel aufrichtet. Und Tamara Grcic lädt ganz neue Gäste zum Verweilen im Park ein: Sie hat Nistkästen für Sittiche in den Kronen der Platanen angebracht, um Ausreißern des nahen Zoos eine neue Bleibe zu bieten. (Fotos: © Stiftung Skulpturenpark Köln, Foto: Veit Landwehr / bildpark.net bzw. VG Bild-Kunst, Bonn, 2013, Foto: Veit Landwehr / bildpark.net)
(zuletzt aktualisiert: 26. Mai 2015 - 13:03 Uhr)