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Smart City Köln weiter ausgebaut

NetCologne schaltet LoRaWAN-Funknetz und IoT-Plattform frei

Köln arbeitet weiter daran, seine Vorreiterrolle in Sachen Digitalisierung zu behaupten. Im Smart City Index des Technologieverbandes Bitkom belegt die Domstadt bereits den 2. Platz in Deutschland. Um die Spitzenposition weiter auszubauen, startet NetCologne mit dem Funknetz LoRaWAN und der IoT-Plattform ThingsNet jetzt die nächste Stufe.

Von Tobias Gonscherowski

Neben dem ultraschnellen Glasfasernetz des Kölner Telekommunikationsanbieters NetCologne ist die Stadt damit für weitere Smart City-Anwendungen vorbereitet. Gegenstände und Maschinen können dann über Sensoren miteinander kommunizieren, Daten ausgewertet und für smarte Dienste und neue Geschäftsfelder genutzt werden.

"Mit smartem Internet wollen wir die Lebensqualität der Menschen verbessern sowie Leben, Wohnen und Arbeiten in der Stadt und der Region sicherer und nachhaltiger gestalten", sagt Timo von Lepel, Geschäftsführer der NetCologne.

Die Vorteile der neuen Technologie, die zum "Internet der Dinge" (Internet of Things) gehört, lassen sich am besten an konkreten Beispielen erklären. Die Grundidee ist, dass mithilfe von Sensoren Daten vor Ort gesammelt werden, die rasant an Kunden gesendet werden und Arbeitsprozesse optimieren können. Drei Pilotprojekte laufen derzeit bereits.

Nachhaltiges Wirtschaften dank hoher Effizienz 

Beispiel Abfallmanagement: Das Entsorgungsunternehmen Abfallwirtschaftsbetriebe Köln (AWB) brachte einen robusten, wasser- und stoßfesten Sensor an einem Unterflurcontainer in einer Parkanlage an, der den Füllstand erfasst und die Daten lückenlos über das LoRaWAN-Netz überträgt. Anhand der anschließend ausgewerteten Informationen erfolgt nun eine bedarfsgerechte Leerung.

Durch dieses smarte Abfallmanagement können Fahrtrouten nun optimiert, Treibstoff gespart und Abgasemissionen reduziert werden. Darüber hinaus vermeidet die AWB überflüssige Personaleinsätze und unnötige Leerfahrten und ist durch den Einsatz von Sensoren unabhängig vom Stromnetz. Als nächstes sollen auch Mülleimer mit solchen Füllstandssensoren ausgestattet werden, die ihre Daten über das LoRaWAN-Netz an die AWB übertragen.

Beispiel Weichenheizung: Damit die Stadtbahnweichen der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) bei Minusgraden nicht einfrieren und für Fahrplanausfälle sorgen, werden sie vor Frost geschützt. Sie werden durchgängig in den Wintermonaten beheizt, egal, ob Minusgrade herrschen oder nicht. Das ist teuer und verschwendet Ressourcen.

Auch hier kommen nun Sensoren zum Einsatz, die die tatsächlichen Daten an die KVB-Zentrale übermitteln, die nun auch Störungen der Heizsysteme erkennen. Die Auswertung der Daten ermöglicht gezielte Anfahrten, wodurch sowohl Kosten als auch CO2 reduziert werden.

Beispiel Stromnetzüberwachung: Bislang mussten Mitarbeiter der RheinEnergie immer rausfahren und die Kabelverteilerschränke vor Ort kontrollieren. Das ist zukünftig nicht mehr nötig, da angebrachte Sensoren die Funktionstüchtigkeit der Geräte überprüfen und die Daten übermitteln können.´

NetCologne versorgt Köln mit moderner Funktechnologie 

Die Voraussetzungen für den Einsatz der neuen Technologie hat NetCologne nun geschaffen und am Donnerstag das LoRaWAN (Long Range Wide Area Network) freigeschaltet. 40 über die Stadt verteilte und in einer Höhe von mindestens 25 Metern über den Dächern von Köln aufgestellte Antennen sorgen für die komplette Ausleuchtung der Millionenstadt.

Die Antennen, sogenannte Datenempfangsstationen, sammeln die Daten und leiten sie weiter an die von NetCologne aufgebaute IoT-Plattform ThingsNet. Diese wertet die Informationen aus und stellt sie anwenderspezifisch zur Verfügung.

Gespeichert werden die Daten in den NetCologne-eigenen Rechenzentren in Köln, womit ein hochsicherer Datenkreislauf entsteht, der die intelligente Vernetzung von Smart City-Gegenständen, Maschinen und Menschen regelt. Das entstehende Daten-Ökosystem schafft so ein neues Fundament für die Smart City Köln.

Meilenstein für smartes Leben und Arbeiten 

„Als regionales Unternehmen schlägt unser Herz ganz besonders für Köln und die Region. Darum freue ich mich sehr, dass wir einen neuen Meilenstein erreicht haben, um für die Menschen und die Unternehmen das Leben und Arbeiten smarter zu machen", sagt Timo von Lepel.

Denn in einer Smart City-Studie des Internetverbands eco und der Unternehmensberatung Arthur D. Little wurde ermittelt, dass das Umsatzvolumen des deutschen Smart-City-Marktes von 38,5 Milliarden Euro im Jahr 2021 auf 84,7 Milliarden Euro im Jahr 2026 steigen wird. Damit auch Köln davon profitieren wird, wurden nun die Weichen gestellt.

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