Erneut wird der ÖPNV in Köln und dem Umland durch einen Streik lahmgelegt: Die Gewerkschaft ver.di bestreikt seit Montag unter anderem die KVB. Der Streik endet am frühen Mittwochmorgen.
Erneut stehen die Busse und Bahnen der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) sowie anderer kommunale Verkehrsbetriebe wie der Stadtwerke Bonn (SWB Bonn) still. Der Grund: die Gewerkschaft ver.di ab hat ab Montag, den 19. Oktober, zu einem Warnstreik aufgerufen. Dieser dauert bis Mittwoch, den 21. Oktober, an. Die KVB wird also zwei Betriebstage lang bestreikt.
Ab Montag, 3 Uhr, finden bis Mittwoch, 3 Uhr, keinerlei Bus- oder Stadtbahnfahrten der KVB statt. Im Busverkehr finden nur jene Fahrten statt, die nach Plan durch Subunternehmer durchgeführt werden. Weil der Warnstreik auch Bonn trifft, entfällt auf den Stadtbahn-Linien 16 und 18, die gemeinsam mit den SWB Bonn betrieben werden, der Verkehr. Geschlossen bleiben auch die Kundencenter und Vertriebsstellen der KVB.
S-Bahnen und Regionalzüge nicht betroffen
Der Verkehr der Deutschen Bahn (DB), der Mittelrheinbahn und anderer Eisenbahnverkehrsunternehmen sind durch den Streik der Gewerkschaften nicht betroffen. Fahrgäste können also auf S-Bahnen, Regionalbahnen (RB) und Regionalexpressbahnen (RE) ausweichen.
Innerhalb des Verkehrsverbunds Rhein-Sieg (VRS) gelten die Tickets der KVB-Kunden auch in diesen Verkehrsmitteln. (Symbolfoto: imagoimages/Tim Oelbermann)