schließen ×
Wir gestalten unseren Webauftritt neu. Diese Seite wird noch überarbeitet.
  • Home
  • Stadtplan
  • Branchen
  • KoelnMail
  • Newsletter
koeln.de

Das Agnesviertel

Eine markante Mischung aus früherem Arbeiterviertel und einem der nobelsten Wohnviertel Kölns im 19. Jahrhundert: dafür steht das Agnesviertel, benannt nach Kölns zweitgrößter Kirche, der Agneskirche.

Das Herz des Agnesviertels

Bildergalerie: Das Agnesviertel in Köln

Kölns zweitgrößte Kirche Sankt Agnes ist das Herz des Agnesviertel und bildet den geografischen Mittelpunkt des Veedels. Neun Straßen berühren sie und wer sich zwischen Ebertplatz, Rhein und Innere Kanalstraße bewegt, hat meistens immer einen Blick auf ihren 62 Meter hohen Kirchturm.

In schmucklosen Mietshäusern rund um den Kirchplatz auf der belebten Neusser Straße ist das ganz normale Leben zu Hause. Prunkvolle "Gründerzeitpaläste" und das "Schloss" - wie Heinrich Böll das Oberlandesgericht nannte - prägen den nobleren Teil des Viertels rund um die Weißenburgstraße. Bildergalerie: Das Agnesviertel früher

 

Sehenswertes im Agnesviertel:

 

Schon gewusst?

  • Im ältesten Teil des Veedels, dem Dreikönigenviertel, sind die Straßen nach den Heiligen Drei Königen - Kaspar, Melchior und Balthasar - benannt.
  • Im Zweiten Weltkrieg wurde Sankt Agnes zu großen Teilen zerstört. Nach dem Wiederaufbau kam es infolge unsachgemäß ausgeführter Schweißarbeiten zu einem Großbrand des Dachstuhles (1980), sodass eine weitere Renovierung notwendig wurde. Video vom Brand der Agneskirche
  • Zu den prominentesten früheren Einwohnern des Agnesviertels zählt Heinrich Böll. Der Nobelpreisträger lebte von 1969 bis 1982 in der Hülchrather Straße 7. Dort verfasste er seine Erzählung "Die verlorene Ehre der Katharina Blum".
  • Schriftstellerin Hilde Domin, eine der bedeutendsten deutschen Lyrikerinnen, wurde 1909 in einer imposanten Jugendstilvilla an der Riehler Straße 23 geboren.

 

Eine Kirche als Geschenk

Hinter dem Bau von Sankt Agnes verbirgt sich eine romantische Liebesgeschichte: Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde die Kirche auf Betreiben des Kölner Bauunternehmers Peter Joseph Roeckerath errichtet. Der Witwer hatte seine Frau Agnes 1890 nach 23 Ehejahren verloren. Das Gotteshaus sollte seiner Gattin als letzte Ruhestätte dienen. Nach der Fertigstellung der Sakristei im Jahre 1913 wurde die Kirche durch den Kölner Erzbischof geweiht - ein Liebesgeschenk sondergleichen.

 

Das Agnesviertel in Bildern

Bildergalerie: Das Agnesviertel in Köln

 

Das Agnesviertel: Auf der Karte

Das in der nördlichen Innenstadt gelegene Agnesviertel wird von der Inneren Kanalstraße, dem Rheinufer, dem Theodor-Heuss-Ring und dem Betriebsbahnhof Köln Hansaring eingegrenzt. 


(Headerfoto: Wikipedia Creatice Commons/HOWI - Horsch, Willy/CC BY 3.0)