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Köln für Durchreisende

Der Kölner Dom
Alle Wege führen zum Dom - zumindest in Köln. Mit seinen knapp 160 Metern Höhe ist die schwarze Kathedrale von fast allen Punkten Kölns bis weit ins Umland aus zu sehen, und dient dadurch vielen Menschen als Orientierung. Die Kölner lieben ihren Dom wie nichts anderes, zahlreiche Karnevalslieder, Sprüche und Sagen drehen sich um ihn. Mit Bauarbeiten von insgesamt 632 Jahren beansprucht der Kölner Dom die wahrscheinlich längste Bauzeit für sich. Tauchen Sie durch das Portal auf der Domplatte ein in die sakrale Stille dieses monumentalen Bauwerks und lassen Sie die Architektur auf sich wirken. 

 

Museum Ludwig und Rheinpromenade
Verlassen Sie den Dom und gehen Sie nach rechts Richtung Museum Ludwig. Das 1989 eingeweihte Museum enthält bedeutende Kunst des 20. Jahrhunderts, darunter Werke von Andy Warhol und Roy Lichtenstein, sowie zeitgenössische Kunst. Auch die Philharmonie hat hier ihren Sitz. Von hier aus spannt sich die bogenförmige Hohenzollernbrücke über den Rhein. Sie wird flankiert von Statuen der namensgebenden Hohenzollernherrscher Friedrich III. und Wilhelm II. Über die Breite Treppe gelangen sie an die Rheinpromenade und in das Herz der Kölner Altstadt. 

Fischmarkt und Groß St.Martin
Biegen sie auf der Rheinpromenade nach Rechts ab und lassen Sie im Vorbeischlendern die Atmosphäre der historischen Brauhäuser auf sich wirken. Gasthäuser wie "Kunibert der Fiese" oder das "Stapelhaus" laden mit echt kölschem Frohsinn zum Verweilen ein. Hoch über den eng liegenden Altstadthäuschen thront die Kirche Groß St. Martin, die in den Jahren 1150 bis 1240 gebaut wurde und zu den zwölf großen erhaltenen romanischen Kirchen in der Stadt gehört. Nachdem sie im Krieg fast vollständig zerstört wurde, erstrahlt sie seit 1985 wieder in ihrem alten Glanz. 

Tünnes & Schäl und Schmitz-Säule
Biegen sie am Fischmarkt (dort stehen die Häuser auf dem Bild oben) nach rechts ab, und gehen Sie die Lintgasse hinauf geradeaus auf die Kirche zu. Auf einem schattigen Plätzchen finden sich die beiden Urvertreter der Kölschen Bewohner: Tünnes und Schäl. Während Tünnes den etwas einfältigen und trotteligen Bauern repräsentiert, ist Schäl der Prototyp für den Spießer und Lebemann. Im Hänneschen-Theater gehören sie fest zu den Bewohnern der "Knollendorfer Sippschaft". Gegenüber der Skulpturen befindet sich die "Schmitz-Säule", eine Hommage an den am häufigsten auftretenden Namen in der Stadt. Vor vielen, vielen Jahren, so wird behauptet, trafen sich an dieser Stelle römische Legionäre mit blonden Ubiermädchen - Vorfahren der Familie Schmitz. 

Willi-Ostermann-Brunnen
Mit den beiden Figuren und der Schmitz-Säule im Rücken geht es zurück rechts auf die Lintgasse und links durch einen kleinen Durchgang auf einen kleinen, von Cafés umgebenen Platz. Als Denkmal für den beliebten Liedermacher und Komponist von Karnevalsschlagern Willi-Ostermann steht dort ein kleiner Brunnen. Sein bekanntestes Lied "ich mööch zo Foß no Kölle gon" unterstützt die Liebe der Kölner zur ihrer Stadt und wird auch heutzutage immer noch gerne gesungen. 

Alter Markt und Jan-von-Werth-Brunnen
Über die Lintgasse gelangen Sie auf den Altermarkt. Dieser war im Mittelalter zugleich Wochenmarkt, Gericht- und Richtsstätte und dient heutzutage besonders für die Eröffnung der Karnevalsession am 11.November. Gegenüber des Rathauses, hoch oben am Giebel des Hauses "Em Hanen" befindet sich die Figur des Kallendressers, der sein Geschäft, wahrscheinlich aus Spott über den Stadtrat, in die (nicht mehr vorhandene) Dachrinne verrichtet. Zahlreiche historische Brauhäuser umgeben den Platz. In der Mitte befindet sich der Jan-von-Werth-Brunnen; die Sage von der unglücklichen Liebe zwischen dem Soldaten Jan und der Magd Griet wird alljährlich im Karneval dargestellt. Die Magd Griet hatte den einfachen Knecht Jan verschmäht, da sie sich eine bessere Partie erhoffte. Jan zog daraufhin als Soldat in den Krieg und konnte sich durch seine Tapferkeit auszeichnen und zum General aufsteigen. Bei seiner Rückkehr in die Stadt begegnete er auf dem Marktplatz seiner großen Liebe Griet und sagte: "Griet, wer et hätt jedonn!" (Griet, hättest du es doch getan!), worauf Griet nur antworten kann: "Jan, wer et hätt jewoss!" (Jan, wer konnte das wissen!)

Rathaus und Rathausturm
Gehen Sie am Brunnen vorbei und verlassen sie den Alter Markt über die Kleine Budengasse. Wenn Sie links in die Judengasse abbiegen, gelangen Sie an das historische Rathaus, dessen Geschichte bis ins Jahr 1153 zurückgeht. Der Rathausturm ist mit 124 Steinfiguren wichtiger historischer Kölner bestückt. Vier Mal am Tag erklingt darüber hinaus ein Glockenspiel mit verschiedenen Melodien. 

Gürzenich
Biegen Sie von der Judengasse rechts ab auf Obenmarspforten. Zu Ihrer Linken befindet sich das Wallraf-Richartz-Museum mit der Fondation Courboud, in welchem es europäische Kunst vom 13. bis zum 20. Jahrhundert zu bewundern gibt. Rechts am Museum vorbei geht es auf die Straße Quatermarkt, auf welcher sich der Gürzenich befindet. Im Mittelalter hauptsächlich ein zentrales Kauf- und Warenhaus, wird es seit dem 19. Jahrhundert als Tanz- und Festhaus genutzt. Seit dem Wiederaufbau nach dem Krieg verbindet der Gürzenich historische Elemente mit moderner Architektur. 

Heumarkt und Altstadtgässchen
Weiter geht der Rundgang über die Gürzenichstraße zum Heumarkt, auf dem im Mittelalter neben dem namensgebenden Heu mit Tuch, Leder, Salz, Fleisch und Käse gehandelt wurde. Auch hier befinden sich traditionelle Brauereien, in denen es sich lohnt, einmal das hauseigene Kölsch zu probieren. Vorbei an der Brauerei Zum Pfaffen geht es in die urige Salzgasse und somit mitten rein in die verwinkelten Gassen der Altstadt. Zahlreiche Kneipen, Restaurants und Spezialgeschäfte laden hier zum Verweilen ein. Über die Salzgasse gelangen Sie erneut auf die Rheinpromenade.

Heinzelmännchenbrunnen und Brauhaus Früh
Schlendern Sie die Rheinpromenade entlang bis sie auf der linken Seite auf die Straße Große Neugasse stoßen. Diese führt geradewegs auf den Heinzelmännchenbrunnen zu. Der Brunnen wurde im Jahre 1899 zu Ehren August Kopisch errichtet, der die Sage der Heinzelmännchen, die jede Nacht die Arbeiten der gestressten Handwerker übernahmen, bis sie von einer neugierigen Bewohnerin vergrault wurden, in dem Gedicht "Die Heinzelmännchen zu Cölln" verewigt hatte. Hinter dem Brunnen befindet sich das mittlerweile internationale Brauhaus Früh. Lassen Sie hier mit Blick auf den Dom und getreu nach dem Motto "Et kütt wie et kütt" bei einem leckeren Kölsch bis zu Ihrer Abfahrt alle Fünfe gerade sein.