Passend zum Sessionsstart am 11.11.2022 gibt es in der Kölner Lanxess-Arena eine Premiere: "Jecke 11" nennt sie sich, ist eine riesige Karnevalsparty mit zwölf Bands wie Mo-Torres, Kasalla, Cat Ballou oder Querbeat und bis zu 20.000 Jecken.
Von Steffie Wunderl
Das Team der Lanxess-Arena rund um deren Chef Stefan Löcher sowie um Eberhard Bauer-Hofner, Veranstalter der Lachenden Kölnarena, hat sich gemeinsam mit dem Telekommunikationsunternehmen NetCologne einen ganz besonderen Leckerbissen für Kölner Jecke ausgedacht: Eine riesige Party am 11.11. speziell für junge Leute - und für alle Junggebliebenen.
"Jecke 11" heißt die Party zum Sessionsbeginn, die das kölsche Brauchtum im Herzen hat. Moderator Freddy Braun bringt es auf den Punkt: „Der besondere Reiz ist, dass es zwar ein Partyformat ist, aber jenen den Kampf ansagt, die den Partykarneval mit Sauftourismus gleichstellen. Diese Partys, die auf der Zülpicher stattfinden, haben nichts mehr mit Fastelovend zu tun. Es gibt aber Leute, vor allem junge Leute, die Party machen wollen mit Niveau, mit kölscher Musik und mit Stars den kölschen Karnevals."
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Das Lineup kann sich sehen lassen. Zwölf Künstler umfasst das über fünfstündige Programm, das die Creme de la Creme des kölschen Karnevals zusammen bringt: Die Drummerholics eröffnen die "Jecke 11", dann folgen Miljö, Domstürmer, Stadtrand, Auerbach, Boore, Brings, Mo-Torres, Planschemalöör, Kasalla, Cat Ballou und zum Abschluss Querbeat.
Bis zu 20.000 Jecke
Bis zu 20.000 Jecke finden in der Arena Platz, wenn die Halle bis unters Dach besetzt ist. 4.000 Jecke fasst allein der Innenraum. Anders als bei der Lachenden Kölnarena gibt es keine Selbstverpflegung, jedoch soll doch das Gastronomiekonzept auf das junge Publikum abgestimmt werden, verspricht Löcher. Karten sind im Vorverkauf zu haben, ein Platz im Innenraum zum Beispiel kostet zum Beispiel 40,50 Euro plus Gebühren.
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Moderator Freddy Braun freut sich ganz besonders auf die Atmosphäre, wenn er die Veranstaltung im November eröffnet: "Jetzt haben die Lück die ganze Zeit, die hinter uns liegt, coronamäßig den 11.11. nicht mehr so feiern können wie ursprünglich. Und ich freu mich tatsächlich auf den Moment, wo es auf die Bühne geht und ich sagen kann ‚Fastelovend zusamme leev Jecke, et is widder so wigg, mer könne endlich wieder fiere'. Ich glaube, in dem Moment, wo das Publikum dann ausflippt, werd' ich mal so ein paar Sekunden die Klappe halten, was ich sonst ganz selten mache. Weil ich glaube, das wird ein richtig geiler Moment."
Die Künstler sind sich alle einig: sie haben ganz große Lust auf das neue Format. Roman von Stadtrand bringt es auf den Punkt. „Das ist ein sehr sehr geiles Lineup." Er freut sich, dass Stadtrand dabei sein dürfen. "Wir sind ja noch nicht so lang dabei und dann mit so Leuten auf der Bühne zu stehen ist sehr sehr cool. Ich bin gespannt. Neue Formate haben immer etwas Herausforderndes." Kevin von Cat Ballou pflichtet ihm bei: „Da hab ich tierisch Bock drauf! Neu ist auch, dass es hier eine Center-Stage geben wird, also eine Bühne in der Mitte der Kölnarena, die dann in 360Grad zu sehen ist. Natürlich bin ich gespannt auf die Veranstaltung selbst, das Publikum. Ich freu mich drauf!"
"Das macht Mut"
Ähnlich geht es auch Chris, Kalli und Schogi von den Boore. „Jetzt, wo wir endlich eine ganze Band sind und wir dann hier zusammen stehen können vor hoffentlich 20.000 Leuten. Riesengroß! Ich hoffe, ich krieg überhaupt einen Ton raus", lacht Sänger Chris während des Pressetermins. Schogi ergänzt: „Die Aussicht, dass es wieder los gehen kann, das ist ein erhabenes Gefühl. Das macht Mut in dieser ganzen Zeit, wo sich alles nicht nach Mut anfühlt." „Die Leute wollen sich auch wieder in den Arm nehmen. Die Leute wollen zusammen feiern. Jetzt ist aber auch an der Zeit, dass man wieder zusammen die Sau raus lassen kann", ergänzt Chris. (Foto: Frank Metzemacher)