Immisitzung

In Köln gibt es eine Karnevalssitzung, die sich ganz den Zugezogenen widmet: die Immisitzung. Hier treffen Kabarett und Karneval, Kulturenmix und Kölsch aufeinander. Die Immisitzung leistet Integration – und dabei sind laute Lacher garantiert!

Du bist nach Köln gezogen, verstehst kein Wort Kölsch und denkst ein „Halver Hahn“ ist ein Grillgericht? Dann lautet die Diagnose: Du bist ein Imi, ein imitierter Kölner. Denn so heißen am Rhein alle, die statt Karneval Fasching sagen oder ahnungslos Helau rufen.

Keine Sorge, Rettung naht! Die Immisitzung schafft Abhilfe. Mit rheinischem Frohsinn, brasilianischem Sex-Appeal, amerikanischen Showacts und türkischem Tanz wird hier – ganz unter dem Motto „Jede Jeck is von woanders“ – kölsche Integrationsarbeit geleistet.

Und auch 2024 drehen die Immis wieder so richtig auf: Das rund dreistündige Programm geht mit ironischem Witz und scharfem Humor dem gesellschaftlichen Treiben und dem Kölner Karneval aus Sicht der Zugezogenen auf den Grund. Unterstützung erhält das Ensemble von zwei Klappmaul-Puppen, dem „Dicken“ und dem „Franzosen“. Die beiden Figuren sind bekannt für ihren unverblümten Humor und ihre scharfen Kommentare. Eine Band bringt Musik und Gesang live auf die Bühne. Und wenn zwischendurch keiner den anderen versteht, heißt es „Hauptsache, egal!“.