Peter Maffay auf Spuren von U2: der deutsche Rockstar geht auf seiner "Wenn-das-so-ist"-Tour mit einer 360-Grad-Bühne auf Reisen. In Köln stellte Maffay seine Ideen im E-Werk vor.
U2 haben es zwischen 2009 und 2011 erfolgreich vorgemacht, da lässt sich Peter Maffay nicht lumpen: auch der deutsche Rocker geht auf seiner kommenden Tournee namens "Wenn das so ist" mit einer 360-Grad-Bühne an den Start. Nun stellte Maffay sein aufwändiges Bühnenkonzept vor, was seinen Fans - ebenso jenen am 17. Januar 2015 in der Kölner Lanxess-Arena - eine große Nähe zu ihrem Helden erlaubt: Fans vorne, rechts, links, hinten, ja sogar mittendrin in der Bühne.
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Die Besucher und Pressevertreter im Kölner E-Werk waren nach ihren Kollegen in Hannover die ersten, die sich ein Bild von der außergewöhnlichen Bühne und dem Programm von Maffays Auftritten Anfang 2015 machten. Ganz schön was vorgenommen hat sich Maffay, so konnte man es sehen und von ihm selbst hören.
Bühne für Sportler
Etwa 30 Meter misst die Bühne vom vorderen Rand bis an ihr hinteres Ende. Wer eine ganze Runde auf dem ovalen Laufsteg dreht, hat 80 Meter hinter sich gebracht. Für aktive Musiker wird dann ein Konzert zur Joggingpartie. "Das wird ziemlich in die Beine gehen", ist sich Maffay sicher. Über der Bühne hängen drei große Leinwände, die das Livegeschehen sowie Videoeinspieler auch den weiter entfernten Fans nahebringen. Im Zentrum der Bühne ist Platz für 400 "Hardcorefans", wie sie Maffay bezeichnet.
Das Konzert ist für eine Länge von gut zweieinhalb Stunden konzipiert. Den Beginn macht ein etwa eine Dreiviertelstunde dauernder Akustikteil, in dem sich Maffay und seine Musiker auf Lieder von Jimi Hendrix, Bob Dylan oder Van Morrison stürzen. Anschließend gibt es das komplette Album "Wenn das so ist". Den Schluss des Auftrittes bilden drei Songs, die die Zuschauer selbst aus etwa 10 bis 20 Liedern ermitteln - ein Wunschkonzert also.