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koeln.de

Vorläufige Polizeibilanz

Demo-Sonntag ohne große Zwischenfälle

Sowohl die Pro-Erdogan-Demo an der Deutzer Werft mit laut Polizei 40.000 Teilnehmern als auch die Gegenkundgebungen verliefen am Sonntag ohne große Zwischenfälle und gewaltsame Zusammenstöße der Demonstranten.

40.000 Teilnehmer sollen es bei der Demonstration auf der Deutzer Werft an der Spitze gewesen sein, erklärt Polizeipräsident Jürgen Mathies auf einer bilanzierenden Pressekonferenz am Sonntagabend. Unmittelbar vor dem Veranstaltungsbeginn um 15 Uhr wurden im Eingangsbereich mehrere Bengalos gezündet. Um alle angereisten Teilnehmer aufnehmen zu können, musste der Veranstaltungsbereich erweitert werden.

Gegen 13.30 Uhr wurde entgegen der Auflagen über die Videoleinwand ein Interview aus der Türkei eingespielt. Die Übertragung wurde durch die Beamten abgeschaltet. Der Verantwortliche wurde eindringlich darauf hingewiesen, dass die Auflagen zu beachten sind, so Mathies. Zuvor hatte das Bundesverfassungsgericht das Verbot des Polizeipräsidenten, Redebeiträge türkischer Politiker auf eine Videoleinwand zu übertragen, bestätigt.

Hooligans fordern Polizei am Hauptbahnhof

 

Nachmittags war die Polizei am Kölner Hauptbahnhof gefordert: Rund 330 Rechtsextreme einer Pro-NRW-Versammlung demonstrierten am Kölner Hauptbahnhof - darunter zahlreiche Hooligans. Laut Polizei stellten sie sich als stark alkoholisiert, aggressiv und unkooperativ dar. Die Beamten beschlagnahmten Quarzsandhandschuhe und Reizstoffsprühgeräte. Auch Ordner konsumierten auf der Versammlungsfläche alkoholische Getränke.

Als die Versammlungsleitung zu einem Demonstrationszug durch die Stadt aufrief, der ihr seitens der Polizei untersagt worden war, wurde die Versammlung um 16.25 Uhr aufgelöst.

20 Demo-Teilnehmer aus dem Ruhrgebiet wollten den Platz nicht verlassen und setzten sich vor einen Wasserwerfer. Als dieser den Motor anwarf, blieb ein 44-Jähriger sitzen, der daraufhin von der Polizei in Gewahrsam genommen wurde. 

Rauchtöpfe am Heumarkt

Ein Aufzug des linken Bündnisses "Köln gegen Rechts" erreichte vom Sachsenring kommend mit circa 700 Teilnehmern gegen 14 Uhr den Heumarkt. Hierunter befanden sich etwa 150 Angehörige der örtlichen, linksautonomen Szene. Am Heumarkt trafen - ebenfalls gegen 14 Uhr - circa 120 Kurden auf etwa 80 nationalistische Türken, die ihrerseits Rauchtöpfe zündeten. Die rivalisierenden Gruppen wurden durch Einsatzkräfte getrennt und weitergehende Auseinandersetzungen unterbunden.

Eine Anmeldung zur Standkundgebung "ErdoWahn stoppen" seitens der Jungliberalen, der Jungsozialisten, der Linksjugend und der Grünen Jugend auf dem Heumarkt erlangte kaum Resonanz. Anstelle der 1500 angemeldeten Teilnehmer fanden sich dort circa 250 Teilnehmer ein.

Um 18.10 Uhr wurde die türkische Kundgebung an der Deutzer Werft nach diversen Redebeiträgen - unter anderem des türkischen Sportministers und des stellvertretenden AKP-Vorsitzenden - vom Versammlungsleiter für beendet erklärt.

Dank an die eingesetzten Polizisten

Am Ende des Tages bedankte sich Polizeipräsident Jürgen Mathies „für die hervorragend Arbeit der Polizisten." Der Einsatz sei von der Personalstärke sehr wohl und richtig kalkuliert worden. Etwa 2.700 Polizeibeamte waren im Einsatz, darunter zehn Hundertschaften aus NRW, jeweils eine aus Hessen und Rheinland-Pfalz sowie die Bundespolizei. (Foto: imago/Eibner)

Henriette Reker zeigt sich "erleichtert"

Hintergrund-Infos: Erdogan-Demo, Gegenkundgebungen & Sperrungen

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