Es ist ein schon ein bißchen Tradition und gleichzeitig doch immer noch ein Highlight: die Teilnahme von Kölns Lieblingsläuferin Sabrina "Mocki" Mockenhaupt. Die gebürtige Siegenerin, die auch schon für den Kölner Marathonverein an den Start gegangen ist, wird auch in diesem Jahr wieder in der Halbmarathondistanz an den Start gehen.
„Den Köln Marathon zu laufen, ist wie nach Hause kommen. Publikum und Strecke sind unvergleichlich. Es gibt keine bessere Wahl für einen echten Härtetest vor dem New York Marathon am 3. November“, freut sich Mocki auf den 13. Oktober.
"Ich freue mich auf meinen ersten Zieleinlauf am Dom. Die Stimmung war hier immer bombastisch, da hätte man gerne aufgehört", fiebert auch Mocki schon dem Zieleinlauf am Dom entgegen. Insgesamt sind bereits 28.000 Athleten aus 79 Ländern für die unterschiedlichen Wettbewerbe gemeldet - darunter auch ein 85-jähriger Belgier, der nach 2004 und 2006 nun zum dritten Mal in Köln startet.
Drei Kenianer kämpfen um Marathonsieg
In der Königsdisziplin dem Marathon verspricht es spannend zu werden. Gleich drei Kenianer werden hier wohl um den Sieg kämpfen: Jackson Kotut (Persönliche Bestzeit: 2:07:30 Stunden), Sieger des Barcelona Marathon 2010, Nicholas Chelimo (2:07:38 Stunden), zweimaliger Sieger des Honolulu Marathon und Duncan Koech (2:07:53 Stunden).
Sie alle können unter 2:08 laufen, sodass Markus Frisch, Race Director des Köln Marathon, an ein schnelles Rennen glaubt: "Wir haben auch in diesem Jahr beim Marathon wieder Läufer am Start, die in der Lage sind den Streckenrekord anzugreifen.“ Ein "Falschabbiegen" der Marathonspitze, wie 2012, soll in diesem Jahr durch ein spezielles Briefing der Streckenbegleiter ausgeschlossen sein.
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Bei den Inlinern ist das Feld top besetzt. Der Marathon ist Teil der deutschen Inliner-Serie, sodass es sich die Cracks nicht nehmen lassen über den Kölner Asphalt zu heizen. Vorjahressieger Michael Achermann ist ebenso am Start wie Deutschlands bester Inline-Skater Felix Rijhnen, der im letzten Jahr Zweiter wurde. Abgerundet wird das Starterfeld durch Yann Guyader, den zurzeit besten Fahrer der Welt.
Allerdings wird der Zeileinlauf ein wenig "gemächlicher" verlaufen als in den letzten Jahren. Da die Veranstalter weder Zuschauer noch Läufern den Gefahren aussetzen möchten, die entstehen, wenn die Cracks mit 50 km/h über die Hohe Straße rasen, endet die Zeitmessung und Platzierung bereits bei Kilometer 40,7 am Neumarkt.
Negativtrend gestoppt
Während der Halbmarathon schon seit letzter Woche mit 14.500 Läufern ausgebucht ist, wird es bei den Marathonis wohl noch einige Nachmeldungen geben. 200-300 Nachmeldungen gibt es erfahrungsgemäß noch in den letzten Tagen vor dem Event auf der Marathonmesse. Bisher haben sich 6.785 Läufer angemeldet. "Vielleicht schaffen wir die 7000er Marke", so Frisch. Damit ist der Negativtrend der vergangenen Jahre endlich gestoppt. Nicht zuletzt dürfte das dem Zieleinlauf am Dom zu verdanken sein.