Nach den Terrordrohungen der vergangenen Woche steht auch die Kölner Polizei unter Alarmbereitschaft. Beim Köln Marathon werden etliche Beamte im Einsatz sein, die die Sicherheit der Aktiven und der rund 700.000 erwarteten Zuschauer gewährleisten sollen.

"Es gibt kein Grund zur Panikmache", so eine Sprecherin der Kölner Polizei. Dennoch nehme man die Drohungen ernst. Schon jetzt hat die Polizei aufgrund der allgemeinen Sicherheitsvorkehrungen die Präsenz der Beamten für jedermann sichtbar erhöht. So hat man in den vergangenen Tagen sogar die berittene Polizei vor Kölner Dom patroullieren sehen können.
Besonders an den viel besuchten Plätzen sowie im Start-/Zielbereich ist Wachsamkeit gefragt. Auch unterwegs auf der Strecke werden diejenigen Beamten, die zivil an der Laufveranstaltung teilnehmen, ein wachsames Auge auf die Geschehnisse werfen.
Im jüngsten Internet-Video hatten die Taliban der Bundesrepublik wegen des Einsatzes deutscher Soldaten in Afghanistan mit Vergeltung gedroht. Dazu wurde ein Bild des Kölner Doms eingeblendet, außerdem unter anderem Fotos vom Brandenburger Tor, dem Hauptbahnhof in Hamburg und dem Oktoberfest in München. (Foto: ddp)