Halbmarathon schlägt Hauptlauf

Schwitzen, Durchhalten und die Ziellinie erreichen: Am 14. Oktober verwandeln sich die Straßen des Kölner Stadtgebietes wieder in eine Marathonstrecke. Doch beim diesjährigen Köln-Marathon fällt die Teilnehmerzahl für die 42 Kilometer lange Strecke auf ein Rekordtief: Gerade mal 6700 Sportler haben sich bislang angemeldet, um es mit den Besten der Besten aufzunehmen. 

Laufzeiten von 2:08:56, wie die von Samson Barmao, Marathongewinner in 2011, heben die Messlatte für viele Hobbyläufer auf ein unerreichbares Niveau. Der durchschnittliche Marathonläufer benötigt für eine Strecke von 42,195 Kilometern etwa doppelt so viel Zeit. Da ist es nicht wunderlich, dass einige Läufer auf den Halbmarathon ausweichen, der mit einer Strecke von etwa 21 Kilometern für viele Läufer immer noch eine sportliche Herausforderung darstellt.

Trotzdem bekommt das Hauptrennen des Köln-Marathons in diesem Jahr noch einige Eliteläufer dazu. Und die toppen sogar die Zeiten des Gewinners aus dem letzten Jahr. Die beiden Herausforderer, die dem Titelverteidiger Barmao in diesem Jahr davon laufen wollen, kommen aus Kenia und Äthiopien. Alfred Kerings Bestzeit liegt gute eineinhalb Sekunden unter Barmaos Siegerzeit. Der 25-jährige Seboka Tola lief einst sogar eine Zeit von 2:06:17.

Die meisten der insgesamt 25.000 Teilnehmer des Köln-Marathon werden von diesen Rekorden und Spitzenleistungen jedoch vermutlich während ihres Laufs nichts mitbekommen. Am Ende möchte jeder stolz das Ziel an der Deutzer Brücken auf der rechten Rheinseite erreichen. Ob nach zwei, vier oder mehr Stunden.

Bringen Sie sich mit unseren Bildern vom Köln-Marathon 2011 schon jetzt in Stimmung.

Erfahren Sie in unserem Köln-Marathon Special wie Sie die letzten Tage vor dem Lauf am besten Nutzen oder informieren Sie sich über Startzeiten, Wettbewerber oder andere interessante Fakten über das Laufevent.