Der FC-Stammtisch nach dem Derby des 1. FC Köln gegen Borussia M'Gladbach vermisste die Leidenschaft im Spiel, die diese Begegnung früher ausmachte. Kein Verständnis hatte die Talkrunde um Moderator Ralf Friedrichs für die Pfiffe gegen Womé - das Verhalten schade Verein und Fans.
Tobias Kaufmann und Thorsten Keller, die sich als Fans des FC und der Borussia in der "Bolzplatz"-Kolumne im "Kölner Stadt-Anzeiger" über ihre Teams auslassen, maßen den aktuellen Derbys eine weit weniger große sportliche Bedeutung zu als es diese früher hatten. Kaufmann bezeichnete das Duell beider als "Derby zweier Fahrstuhlmannschaften". Ebenso sah es Stefan Kohn, der als Stürmer 66 Mal für den FC auf dem Platz stand.
Ohne Verständnis war die Runde für die Pfiffe gegen Pierre Womé. Solche Pfiffe hälfen keinem - nicht dem Spieler und nicht der Mannschaft, so der Tenor der Runde; "das ist nicht akzeptabel", machte Kohn deutlich. Damit täten sich Fans des Vereines keinen Gefallen und bauten darüber keine Stimmung auf, die für einen Kampf gegen den Abstieg nötig sein: "Wenn die Stimmung so weitergeht, dann ist das alles für den Abstieg", warnte Kaufmann.
Erster Block: Rückblick auf das Derby des FC gegen Gladbach
Zweiter Block: Pfiffe gegen Womé und Fan-Kritik am Team
Dritter Block: Die Philosophie eines Vereins und Ausblick auf Hannover
Alle Aufzeichnungen des FC-Stammtisches im koeln.de-Spezial "Der FC-Stammtisch".