In der Nacht zu Dienstag wurden bei einem Brand in einem Hochhaus im Kölner Stadtteil Chorweiler zwei Männer verletzt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Gegen 23 Uhr wurde die Feuerwehr Köln wegen eines Feuers in einem Hochhaus an der Stockholmer Allee in Chorweiler alamiert. Wie die Feuerwehr am Dienstag mitteilte, rief in kurzer Zeit eine Vielzahl der Hochhaus-Bewohner in der Leitstelle der Feuerwehr Köln an. Daraufhin wurden drei Löschzüge, ein Notarzt und merere Rettungswagen gesendet.
Zwei Männer erleiden Rauchgasvergiftung
Die ersten Einsatzkräfte stellten ein ausgedehntes Feuer in einer Wohnung im 7. Obergeschoss des Hochhauses fest, aus der sie zwei Personen rettete. Polizeiangaben zufolge erlitten die Geretteten, ein 23-jähriger Mann und der 62- jährige Wohnungsbesitzer, Rauchgasvergiftungen. Beide Männer wurden vor Ort durch einen Notarzt untersucht, der ältere kam zur weiteren Untersuchungen ins Krankenhaus.
Außerdem räumte die Feuerwehr umliegende Wohnungen im 7. und 8. Obergeschoss. Bis zur Rückkehr in ihre Wohnungen wurden alle weiteren Bewohner vor Ort betreut. Die Brandursache sei zunächst unklar. Nach Angaben der Feuerwehr ist die Wohnung nach dem Feuer unbewohnbar.
62 Feuerwehr- und Rettungsdienstkräfte im Einsatz
Die Brandbekämpfung erfolgte mittels mehrerer Strahlrohre von außen über eine Drehleiter sowie im Innenangriff über den Treppenraum. Von Feuerwehr und Rettungsdienst waren 62 Einsatzkräfte mit 22 Fahrzeugen von den Feuerwachen Chorweiler, Weidenpesch, Lindenthal, Ehrenfeld und Deutz, von der Löschgruppe Fühlingen der Freiwilligen Feuerwehr sowie vom Führungsdienst der Branddirektion im Einsatz.
(Symbolfoto: IMAGO / Eibner)