Der Krisenstab der Stadt Köln hat am Donnerstag beschlossen, für den Bereich der
Dammkrone der Alfred-Schütte-Allee und den Brüsseler Platz bis einschließlich 19. April Verweilverbote zu
erlassen. Grund seien sehr
große Ansammlungen von Personen und zahlreiche Verstöße gegen die Regelungen
der Coronaschutzverordnung in den vergangenen Tagen.
Bereich der Dammkrone
Im Bereich der Dammkrone der Alfred-Schütte-Allee ist das Verweilen in der Zeit von montags bis freitags von 18 Uhr bis 1 Uhr und von samstags bis sonntags sowie an Tagen vor gesetzlichen Feiertagen von 15 Uhr bis 1 Uhr untersagt.
Das gilt für alle befestigten und als Fahrbahn, Geh- und Radweg inklusive dazwischenliegendem Straßenbegleitgrün genutzten Flächen und inklusive der Hochwasserschutzmauer. Es ist der Bereich der Alfred-Schütte-Allee vom Norden ab Hausnummer 2 bis zum Süden Einmündung Maifischgasse, im Osten bis zum Beginn der privaten Grundstücke und im Westen einschließlich des Geh- und Radweges betroffen. Das Verweilverbot gilt nicht für die Poller Wiesen.
Bereich Brüssler Platz
Das Verweilverbot im Bereich Brüsseler Platz gilt von montags bis freitags von 18 Uhr bis 1 Uhr und von samstags bis sonntags sowie an Tagen vor gesetzlichen Feiertagen von 15 Uhr bis 1 Uhr. Folgende Straßen sind betroffen:
- Brüsseler Platz sowie Maastrichter Straße von der Kreuzung Brabanter Straße bis zur Kreuzung Brüsseler Straße
- Brüsseler Straße von der Ecke Genter Straße bis zur Ecke Lütticher Straße
- Moltkestraße von der Ecke Lütticher Straße bis zur Kreuzung Neue Maastricher Straße
- Antwerpener Straße und Neue Maastrichter Straße komplett
Mehr Polizei für das Osterwochenende
In Köln war am Mittwoch der Rheinboulevard bereits vorsorglich gesperrt. Von dort seien jedoch viele Menschen einfach zu den Poller Wiesen weiter südlich gezogen, so der leitende Polizeidirektor Martin Lotz gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Lotz beschrieb die Situation mit einer "Party-Meile."
Bis einschließlich Ostermontag sollen zusätzliche Beamte einer Einsatzhundertschaft und eine Reiterstaffel auf den Rheinpromenaden und anderen beliebten Treffpunkten eingesetzt werden. "Wir wollen damit besser erreichbar sein für die Menschen, ihnen aber auch die Botschaft näher bringen, sich bitte an die Regeln zu halten", sagte Lotz. (dpa/Stadt Köln/Foto: IMAGO/Future Image)
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