Die meisten Museen in Köln begrüßen seit dem 5. Mai wieder Besucher und laden unter besonderen Hygienemaßnahmen in ihre Ausstellungen ein. Ausnahmen bilden das Römisch-Germanische Museum, das Rautenstrauch-Joest-Museum und das Museum Schnütgen.
Das Rautenstrauch-Joest-Museum und das Museum Schnütgen befinden sich im Kulturzentrum am Neumarkt, in dem derzeit eines der drei Infektionszentren der Stadt eingerichtet ist. Erst wenn das Zentrum das Gebäude verlassen hat, kann der Museumsbetrieb wieder aufgenommen werden. Der Termin werde voraussichtlich Ende dieser Woche feststehen, teilte die Stadt in einer Presseinformation mit.
Das Römisch-Germanische Museum im Belgischen Haus kann erst am Freitag öffnen, da die Besucherführung in diesem Gebäude besondere Schutzmaßnahmen erfordert.
Museen entwickeln individuelle Hygienekonzepte
In den Museen haben die Sicherheit und Gesundheit der Mitarbeiter und Besucher der Museen oberste Priorität. „Die aktuellen Schutz- und Hygienevorgaben werden wir in vollem Umfang berücksichtigen", so Kulturdezernentin Susanne Laugwitz-Aulbach.
Grundsätzlich gilt, dass die Besucher in jedem Museum einen Mund-Nasen-Schutz tragen und einen Mindestabstand von eineinhalb Metern zu anderen Personen einhalten müssen. Die Gastronomie in den Museen bleibt geschlossen, Führungen sowie Veranstaltungen finden voerst nicht statt.
Da sich die Museen jedoch in Größe und Architektur unterscheiden, musste jedes Museum zudem „ein eigenes, maßgeschneidertes Hygienekonzept entwickeln und mit dem Gesundheitsamt abstimmen." So dürfen sich zum Beispiel im MAKK lediglich 40 Personen gleichzeitig aufhalten und im Museum für Ostasiatische Kunst ist die Ständige Sammlung nur eingeschränkt zugänglich.
Digitale Angebote laufen weiter
Wer die digitalen Angebote der Kölner Museen nutzt, kann dies auch weiterhin tun. Auf museenkoeln.de veröffentlichen die Museen regelmäßig neue Angebote für Kinder und Familien, Schulen und Erwachsene. So können Kinder zum Beispiel lernen, wie sie Stop-Motion-Filme selber machen oder spielerisch die ostasiatische Kunst entdecken. (Foto: imago images / epd)