Nach sieben Jahren hat der Höhnerstall in der Malzmühle am Aschermittwoch seine Pforten geschlossen. Sobald Cororona es erlaubt, möchte das Kölner Lokal unter neuem Namen und mit einem neuen Konzept wiedereröffnen.
In der Eventlocation stellten die Höhner auf 250 Quadratmetern rund 250 Exponate aus, jetzt endete die Kooperation zwischen der Kölner Band und der Kölsch-Brauerei. „Für uns war der Höhnerstall ein Glücksfall, der nach dem Umbau am Heumarkt 2014 von Beginn ein stetiger Gästemagnet war", so Melanie Schwartz-Mechler von der Inhaberfamilie der Brauerei zur Malzmühle in einer offiziellen Mitteilung.
Mit rund 150 Veranstaltungen pro Jahr gehörte der Höhnerstall zu den Top-Eventlocations in Köln, als À-la-carte-Restaurant wurde im Höhnerstall die kölsche Brauhausküche modern interpretiert.
Geschäftsführerin hofft auf Veranstaltungen im Sommer
Die Planungen für das neue Nutzungskonzept des ehemaligen Flaschenkellers der mittlerweile 163 Jahre alten Brauerei zur Malzmühle sei bereits in vollem Gange und werde in den kommenden Wochen näher vorgestellt. „Leider ist aktuell noch nicht absehbar, wann der Lockdown und die Einschränkungen für die Gastronomie zurückgenommen werden. Wir hoffen sehr, dass wir ab Sommer wieder mit Veranstaltungen, wenn auch in kleinerem Umfang, starten können", erklärt Schwartz-Mechler.
Höhner kurz vor großem Jubiläum
Zehn Jahre waren die Höhner und die Malzmühle in einer Partnerschaft, die nun endet. „Die Höhner und die Malzmühle trennen sich in Freundschaft und blicken auf eine erfolgreiche Partnerschaft mit zahlreichen Höhepunkten zurück," so Schwartz-Mechler.
„Die Exponate der Höhner werden auch weiterhin für die Öffentlichkeit zugänglich sein", verspricht Henning Krautmacher „Mit Blick auf unser 50-jähriges Jubiläum in 2022 sind wir in der Planung für ein neues Konzept, unsere Bandgeschichte neu zu erzählen. Da darf man schon mal gespannt sein". (Foto: IMAGO / Horst Galuschka)