Der Kölner Sommer 2022 bleibt ohne ein spektakuläres Höhenfeuerwerk: Die Kölner Lichter sind wegen der Coronapandemie abgesagt worden. Und dies nun schon zum dritten Male nacheinander.
Kein spektakuläres Höhenfeuerwerk im Sommer in Köln: Wie schon in den beiden Vorjahren wird es auch im Jahre 2022 keine Kölner Lichter geben. Das Veranstaltungsbüro Werner Nolden hat das Feuerwerk, welches stets Hunderttausende Besucher anzieht, zum dritten Male nacheinander abgesagt. Laut Veranstalter sind drei Gründe für die Absage der Kölner Lichter ursächlich.
Die Finanzierung der überregional beliebten Veranstaltung ist nicht gesichert. Wegen der pandemischen Situation sind klare und verlässliche Planungen und die damit einhergehende Kostendeckung kaum zu verwirklichen. Zwar habe man mit der Stadt Köln verhandelt und eine Zusage finanzieller Unterstützung durch die Stadt erhalten, jedoch schließe diese nur eine kleine Lücke der zu erwartenden Mindereinnahmen.
Weco in der Krise
Außerdem ist das Unternehmen Weco, welches seit vielen Jahren die Kölner Lichter mit einem atemberaubenden Feuerwerk versorgt, in wirtschaftliche Schieflage geraten. Das wegen der Coronapandemie vielfach ausgesprochene Verbot des Zündens von Pyrotechnik sowohl in großem öffentlichen als auch kleinen privaten Rahmen verursachte bei dem Eitorfer Unternehmen eine schwere Krise. Außer für das Feuerwerk der Kölner Lichter ist Weco zum Beispiel verantwortlich für das riesige Feuerwerk von Rhein in Flammen in Bonn - welches ebenso von der Pandemie betroffen ist.
Last but not least führt das Veranstaltungsbüro Werner Nolden die aktuelle Entwicklung der pandemischen Lage durch die Virusmutation Omikron an. Man geht davon aus, dass Omikron "vermutlich zu einer Verschärfung der Infektionszahlen in den kommenden Wochen führt" und der Ausgang dieser Entwicklung sei zum Zeitpunkt der Planung der Kölner Lichter ungewiss. (Foto: André M. Hünseler/thinkingpixels)