Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat am Samstagabend unmittelbar vor dem erwarteten heftigen Wintereinbruch in Teilen Deutschlands auf die gefährliche Situation von Obdachlosen hingewiesen. "Uns stehen einige Tage mit teils strengem Frost bevor." "Für wohnungslose KölnerInnen kann es lebensgefährlich werden", schrieb sie bei Twitter.
In Köln müsse kein Mensch auf der Straße schlafen. "Jede/jeder Betroffene erhält die Möglichkeit, die Nacht in einer Notunterkunft zu verbringen." Reker appellierte an Passanten, die Wohnungslose draußen im Freien bemerken, die Stadt zu informieren.
Der Deutsche Wetterdienst rechnet Anfang der Woche mit frostigen Nächten mit Tiefstwerten selbst im Rheinland bis minus 9 Grad. Er hatte am Samstagabend eine amtliche Unwetterwarnung für Köln ausgegeben. Die Menschen müssen mit Frost, leichtem Schneefall und teilweise Glatteis rechnen. In Teilen NRWs hatten ein gefährlicher Eisregen sowie Sturmböen eingesetzt und bereits zu Unfällen geführt. Bus- und Fernverkehr wurden teilweise eingestellt. (dpa/lm/Symbolfoto: imago images/ Jochen Tack)