Nach den Osterferien sollen an den Schulen in NRW zweimal wöchentlich Corona-Schnelltest erfolgen. Die Stadt Köln geht darüber hinaus: einmal wöchentlich will sie eigene PCR-Tests anbieten. Und zwar solche mit der sogenannten Lolli-Methode.
Die Stadt Köln will nach den Osterferien an den Schulen zusätzlich zu den vom Land angekündigten Corona-Schnelltests einmal wöchentlich eigene PCR-Tests anbieten. Dabei handele es sich um Pool-Tests mit der sogenannten Lolli-Methode, bei der die Schüler eine halbe Minute lang auf einem Abstrichstäbchen lutschen, wie Kölns Schuldezernent Robert Voigtsberger am Donnerstag sagte.
Die so gewonnenen Speichelproben einer Klasse kommen in ein gemeinsames Röhrchen und werden dann untersucht. Fällt die Probe positiv aus, müssen alle Schüler des Pools zu Hause nochmal einen Einzeltest machen, um infizierte Personen herauszufiltern. Dadurch würden wertvolle Ressourcen gespart.
Weitere Infos über das Testsystem
Von der Uniklinik entwickelt
Die von der Kölner Uniklinik entwickelte Lolli-Testmethode wurde vor den Ferien drei Wochen lang in 22 Schulen erprobt. Nun sollen sich alle Schulen an dem freiwilligen Angebot beteiligen können - bisher wollten 200 der 300 Kölner Schulen mitmachen. Die Eltern müssten zustimmen, sagte Voigtsberger. Das zunächst bis Ende Mai laufende Projekt koste die Stadt knapp fünf Millionen Euro. (dpa, Symbolfoto: IMAGO/Eibner)
Testzentren: Hier könnt ihr euch in Köln auf Corona-testen lassen