Im Kölner Stadtteil Braunsfeld wurde am Dienstagmorgen (24. Mai 2022) eine Fliegerbombe gefunden. Der Blindgänger auf dem Betriebsgelände der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) konnte nicht entschärft werden und wurde vor Ort gesprengt.
Bei dem Sprengkörper handelte es sich um eine britische Fünf-Zentner-Bombe mit Langzeitzünder aus dem Zweiten Weltkrieg. Weil es sich um einen Langzeitzünder handelt, konnte die Bombe nicht entschärft werden, sondern wurde vor Ort kontrolliert gesprengt. Dafür wurde der Gefahrenbereich am Betriebsgelände der KVB abgesperrt und evakuiert.
Evakuierung von 5.300 Personen
Der Evakuierungsbereich wurde mit einem Radius von 500 Metern um den Bombenfundort festgelegt. Etwa 5.300 Personen mussten ihre Häuser und Wohnungen sowie Arbeitsplätze verlassen. Für Evakuierte wurde eine Anlaufstelle im Flexraum des Rheinenergie-Stadions geschaffen.
Einschränkungen im ÖPNV
Rund um den Fundort wurden zahlreiche Straßen weiträumig gesperrt. Von der KVB waren die Linien 1, 7 und 13 betroffen. (Symbolfoto: IMAGO/Michael Westermann)