Ab dem 1. Januar 2020 gelten neue Preise für den öffentlichen Nahverkehr im Verkehrsverbund Rhein-Sieg und damit auch bei der KVB. Betroffen sind vor allem Bus- und Bahnfahrer mit Monats- und Wochentickets.
Berufstätige dürften die Preiserhöhungen wohl am meisten zu spüren bekommen, denn die KVB verlangen ab dem 1. Januar für Zeittickets einen Aufpreis von rund 2,5 Prozent. Ein Monatsticket für Köln im Abonnement (Preisstufe 1b für Fahrten mit mehr als 4 Stationen innerhalb von Köln) kostet für einen Erwachsenen dann nicht mehr 85,10 Euro sondern 87,20 Euro, Auszubildene bezahlen für ihr Monatsticket 2,10 Euro mehr.
Für Pendler auf längeren Strecken im VRS-Netz (Preisstufe 5, z.B. von: Köln nach Neuwied, Hennef nach Kerpen...) erhöht sich das Monatsticket von 230 Euro auf 235,80 Euro. Das sind im Jahr 69,60 Euro mehr.
Das neue Wochenticket kostet in der Tarifgruppe 1b für Erwachsene 27,20 Euro (statt 26,30 Euro). Auf regionale Wochentickets (Preisstufe 5) gibt's ab 2020 einen Preisaufschlag von 3,40 Euro (97,80 auf 101,20 Euro).
Diese Ticketpreise bleiben unverändert
Nicht alle Ticketpreise werden erhöht. Die Tariferhöhung bezieht sich auf die Zeitkarten, die Preise bei den Einzelfahrscheinen, 4er-Karten und 24-Stunden-Tickets bleiben gleich. Rabatte von bis zu 10 Prozent auf ausgewählte Tickets gibt es über das Handyticket der KVB-App.
Noch nicht entwertete Tickets, deren Preise sich geändert haben, gelten noch bis zum 31. März 2020. Tickets, die bis zu diesem Termin nicht verbraucht wurden, können anschließend noch drei Jahre lang in den KundenCentern der KVB umgetauscht werden. Dabei ist dann nur noch der jeweilige Differenzbetrag zu zahlen. (Symbolfoto: imago images / Benjamin Horn)
Weitere Infos gibt es unter www.vrsinfo.de/tickets/ticketkauf/preisliste