Die Gewerkschaft ver.di hat erneut zum Warnstreik aufgerufen. Von Montag, den 20. März, bis einschließlich Dienstag, den 21. März, fahren keine Busse und Bahnen der KVB.
Wie die Kölner Verkehrs-Betriebe mitteilten, fahren von Montag, den 20. März, 3 Uhr, bis Mittwoch, den 22. März, zum Betriebsbeginn um 3 Uhr keine Stadtbahn-Fahrten der KVB mehr. Betrieben werden dann nur noch Busfahrten, die von Subunternehmen durchgeführt werden. Welche Fahren das sind, erfahren Fahrgäste im Laufe des Freitags über die elektronische Fahrplanauskunft.
Da der Warnstreik auch in Bonn stattfindet, findet auf den Stadtbahn-Linien 16 und 18 abenfalls kein Verkehr statt. Das Kundencenter und Vertriebsstellen der KVB bleiben geschlossen.
Regionalbahnen nicht betroffen
Die KVB weist darauf hin, dass die Verkehre der Deutschen Bahn, der Mittelrheinbahn und anderer Eisenbahnverkehrsunternehmen nicht durch den Streik der Gewerkschaften betroffen sind. Kunden der KVB können somit auch auf S-Bahnen, Regionalbahnen (RB) und Regionalexpressbahnen (RE) ausweichen. Innerhalb der räumlichen Geltungsbereiche im Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) gelten die Tickets der KVB-Kunden auch in diesen Verkehrsmitteln.
Viele Streiks im öffentlichen Dienst
Die Gewerkschaft ver.di fordert in den aktuellen Tarifverhandlungen für ihre Beschäftigten unter anderem eine Erhöhung der Gehälter um 10,5 Prozent, mindestens aber um 500 Euro monatlich. Es ist bereits der 4. Warnstreik, der die KVB betrifft.
Ab Donnerstag streiken außerdem die Mitarbeiter der Rhein-Energie, der Stadtwerke Köln und der Rheinischen Netz-Gesellschaft. Ab Freitag kommen die Tarifbeschäftigten der Agentur für Arbeit, des Jobcenters, der städtischen Kitas, der Kölnbäder und der Stadt Köln hinzu. (lm/Foto: IMAGO/Panama Pictures)