Köln ist die digitalste Stadt Deutschlands! Das ergab eine Studie der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft Pricewaterhouse Coopers (PwC) und der Universität Bonn. Verglichen wurden 25 Großstädte.
In kaum einer anderen Großstadt werden Online-Anfragen ans Bürgeramt so schnell beantwortet wie in Köln. Nur wenige Stadträte arbeiten transparenter. Und selten ist das super schnelle Breitbandinternet so gut ausgebaut wie bei uns.
Die PwC untersuchte gemeinsam mit dem Geographischen Institut der Universität Bonn in der Vergleichsstudie "Deutschlands Städte werden digital" den Digitalausbau von 25 Großstädten. Zu diesen zählen Berlin, Hamburg und Köln genauso wie München, Frankfurt am Main und Düsseldorf.
Die Forscher untersuchten die Digitalisierung in unterschiedlichen Bereichen. Zu den 20 ausgewerteten Kriterien gehören unter anderem Verwaltung und Politik, Kommunikation, Infrastruktur und Energie. Köln schnitt in den meisten Kategorien mit einem deutlichen Vorsprung ab. Vor Hamburg und München belegte die Domstadt den ersten Platz.
Deshalb ist Köln so erfolgreich im Ranking
Die "Digitalisierung der Online-Bürgerbeteiligung" ist in Köln weiter fortgeschritten als in den meisten anderen deutschen Großstädten und Gemeinden. Bürger können mit dem "Online-Ratsinformationssystem" der Entscheidungsfindung des Rates einfach und transparent folgen. Außerdem sind alle Sitzungstermine und Orte verzeichnet. Der neueste Stand der Lokalpolitik ist nur einen Klick entfernt.
Im "Online-Bürgerhaushalt" ermöglicht die Stadt Köln den Bürgern eine eingeschränkte Mitbestimmung über die Verwendung der Haushaltsmittel. Interessierte können über Projekte mitentscheiden, eigene Ideen einbringen und der Stadt vielleicht sogar zu Einsparungen verhelfen.
Besonders herausgestrichen wurde von den PwC-Forschern die "Digitale Willkommenskultur" der Stadt.Der Neu-Kölner kann per E-Mail bequem Fragen klären und sich so den Gang ins Bürgerbüro sparen. Eine detaillierte Rückmeldung hat er schon nach wenigen Minuten im Postfach, wie die Forscher erprobten.
Netcologne treibt Breitbandausbau voran
Auch im Ausbau des hochleistungsfähigen Glasfasernetzes liegt Köln weit vorne. Die Stadt hält für 95 Prozent der Haushalte ein Breitbandnetz von mindestens 50 Mbit/s vor. Das regionale Kommunikationsunternehmen Netcologne ist maßgeblich an dieser Entwicklung beteiligt.
Netcologne sieht die flächendeckende Versorgung der Region mit Breitbandnetzen als eine der zentralen Aufgaben. Allein 2014 investierte das Unternehmen 30 Millionen Euro in den Ausbau des Glasfasernetzes. Die meisten Kölner Stadtteile profitieren schon von der Erweiterung. 2015 kommen unter anderem Sürth, Weiß und Immendorf hinzu. (Foto: Netcologne). Mehr zum Glasfaser-Ausbau in Köln.