Ei, Ei, Ei - da lachen ja die Hühner: In der Körnerstraße 18 wohnt das liebe Federvieh auf Parterre - und trinkt aus glitzernden Becherlein. Hausherr Jan Marc Kutscher hat mit seiner Hühner-WG im Schaufenster eine Attraktion im Veedel geschaffen.
"Schatz, die Nachbarn gackern wieder so laut..." - Ein Satz, der in der Körnerstraße eine andere Bedeutung bekommt. Hier lädt Kölns erste Hühner-WG zum Gaffen ein: 16 Quadratmeter, Heuboden. Inzwischen sind die vier Legehennen Henriette, Kiki, Erika und Monika die platt gedrückten Menschennasen an ihren Wohnzimmer-Fenstern gewohnt.
Der Sinn dahinter? "Ich wollte mit der Aktion aufzeigen, wie ein Huhn eigentlich lebt und aussieht", erklärt Produktdesigner Jan Marc Kutscher. "Natürlich hat das etwas Lehrhaftes in der Stadt bekommen, wo die Eier sonst nur aus dem Supermarkt kommen." Deshalb zerrten auch dauernd Kinder ihre Eltern ans Fenster. Nur bei einer Sache, da geraten die vier gefiederten Damen aus der Fassung: "Reispfanne", lacht Kutscher, "die ist ihr Leibgericht." (Fotos: Hardt)
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