Für das Projekt "Kunstböcke" zugunsten der Stiftung 1. FC Köln hat nun auch der Kölner Künstler HA Schult einen selbstgestalteten Geißbock beigesteuert. Diesen einmaligen Kunstbock hat HA Schult an FC-Vizepräsident Toni Schumacher übergeben. "Ich habe in der Kunst schon so manchen Bock geschossen - aber noch keinen Geißbock", lachte der Künstler.
Von Tobias Gonscherowski
Damit gibt es nun bereits 13 Kunstböcke in der FC-Sammlung. Die Idee zu der Aktion hatte Toni Schumacher im vergangenen Herbst. Ein Dutzend Künstler und Prominente – darunter Romero Britto, Thomas Baumgärtel, Anton Fuchs, Frank Schätzing, Carolin Kebekus, Tommy Engel und nun HA Schult – gestalteten einen Geißbock für den guten Zweck in ihrem ganz individuellen Stil. Die Kunstwerke werden bald auf der FC-Homepage im Internet vorgestellt.
"Am Ende des Jahres werden wir eine Gala veranstalten und alle Kunstböcke versteigern. Mit den Erlösen wird die Stiftung des 1. FC Köln dann wieder wohltätige Projekte unterstützen. Ich hoffe, dass wir am Ende eine ordentliche Summe erreichen werden", sagte Toni Schumacher. "Ich bin total glücklich, dass HA Schult bei der Aktion mitgemacht und einen ganz außergewöhnlichen Geißbock geschaffen hat."
Der Künstler selbst hegt ambitionierte Ansprüche. "Fünfzig Riesen müssen für den Geißbock mindestens reinkommen, sonst war alles umsonst", sagte der 78 Jahre alte Aktionskünstler in seiner bekannt extrovertierten Art. Den Kontakt zu HA Schult hatte Gottfried Rüssmann, der Chef der DEVK vermittelt.